Endlich kein Joy-Con-Drift mehr? Neues Patent macht Hoffnung
Könnte der gehasste Joy-Con-Drift mit der Switch 2 endlich sein Ende finden? Ein neues Patent von Nintendo macht diesem Fluch hoffentlich bald ein Ende.
UPDATE: Die technischen Informationen in diesem Artikel haben sich einige Tage nach Veröffentlichung als nicht ganz korrekt herausgestellt. Das betroffene Patent beschreibt nicht den Hall-Effekt, sondern ein magnetische System, dass die Haptik verändern soll, ähnlich wie bei den haptischen Triggern des PS5-Controllers. Mit dem Joy-Con-Drift hat das allerdings nichts zu tun. Nach diesem Absatz lest ihr den Artikel weiterhin in der unveränderten Originalfassung.
Die Nintendo Switch hat sich seit ihrer Veröffentlichung als eine der beliebtesten Konsolen auf dem Markt etabliert. Doch eine lästige Schwäche hat viele Nutzer frustriert: der berüchtigte Joy-Con-Drift. Dieses Problem, bei dem die Joysticks der Joy-Con-Controller ungewollte Bewegungen ausführen, hat das Spielerlebnis für zahlreiche Switch-Besitzer getrübt. Doch nun gibt es Hoffnung auf Besserung, dank eines neuen Patents, das von Nintendo eingereicht wurde.
Das Joy-Con-Drift-Problem
Für viele Nintendo Switch-Besitzer ist der Joy-Con-Drift keine unbekannte Herausforderung. Früher oder später sehen sich die meisten mit dieser nervigen Störung konfrontiert, bei der die Joysticks der Controller scheinbar ein Eigenleben entwickeln. Dieser Drift macht einige Spiele fast unspielbar und hat zu zahlreichen Beschwerden in der Nintendo-Community geführt. Die genaue Ursache für diesen Drift ist bis heute nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass Abnutzung und Schmutzpartikel, die in die Controller eindringen, die physischen Kontakte beeinträchtigen und falsche Signale verursachen. Nintendo hat in der Vergangenheit reagiert, indem das Unternehmen kostenlos Reparaturen für betroffene Joy-Cons anbietet - auch außerhalb der Gerantie. Dennoch bleibt die Frage, wie nachhaltig und wirtschaftlich tragfähig diese Lösung auf lange Sicht ist. Das kostenlose Reparieren von Joy-Cons aufgrund eines weitverbreiteten Defekts kann langfristig kostspielig sein.
Hoffnung auf die Nintendo Switch 2 und das Joy-Con-Problem
In der Gaming-Gemeinschaft kursieren derzeit viele Gerüchte über Details zur Nintendo Switch 2. Während die Spekulationen über die verbesserte Grafik und die technischen Features der neuen Konsole in vollem Gange sind, interessieren sich erfahrene Switch-Nutzer brennend dafür, ob die Probleme mit den Joy-Cons endlich behoben werden.
Ein neues Patent von Nintendo deutet darauf hin, dass das Unternehmen intensiv daran arbeitet, das Joy-Con-Drift-Problem zu lösen. Das Patent beschreibt eine innovative Methode zur Erfassung der Stick-Bewegungen in den Joy-Cons. Statt auf physische Kontakte zu setzen, nutzt diese Technologie magnetische Felder.
Die Idee dahinter ist, dass der Joystick je nach Neigung ein unterschiedlich starkes magnetisches Signal erzeugt. Diese Signale werden dann von der Konsole erfasst und zur genauen Bestimmung der Joystick-Position verwendet. Dieser Ansatz könnte nicht nur präzisere Steuerungen ermöglichen, sondern auch das Problem des Joy-Con-Drifts effektiv beseitigen.
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0Nintendo will viel mehr sein als "nur" ein Spiele-Unternehmen - geraten Games mit Mario und Co. dadurch ins Hintertreffen?Die neue Lösung, die auf magnetischen Feldern basiert, könnte in dieser Hinsicht eine Win-win-Situation für Nintendo darstellen. Sie könnte nicht nur die Zufriedenheit der Kunden erhöhen und das Vertrauen in die Marke stärken, sondern auch langfristig Kosten für Reparaturen senken.
Wir warten auf jeden Fall weiter gespannt auf handfeste Informationen über die Entwicklung der Nintendo Switch (jetzt kaufen 329,00 € ) 2. Es bleibt abzuwarten, ob Nintendo mit dieser Technik in der Lage sein wird, das langjährige Problem endgültig zu lösen. Momentan sind alle Informationen zur Konsole noch rein spekulativ, aber was erwartet ihr von einem guten Switch-Nachfolger?
Quelle: Dexerto
Full Contact war auch so ein Joystick Killer.
Habe Controller, die sind über 20 Jahre alt und nicht ein Problem damit.
Potentiometer haben typischerweise drei Kontakte. Der mittlere ist in der Regel der Schleifkontakt und die anderen stellen den Anfang und das Ende der Widerstandsbahn dar. Es wird daher nicht von der Ruheposition des Sticks nach außen gemessen sondern im Idealfall beträgt der Widerstand der Ruheposition eines Sticks genau die Hälfte des Gesamtwiderstandes des Potentiometers. Aufgrund von Abweichungen und Toleranzen ist dies aber nicht exakt gegeben und es kommt zu Abweichungen von Bauteil zu Bauteil. Allein der Gesamtwiderstand unterliegt Schwankungen, nicht umsonst gibt eine Angabe der typischen Abweichung bei Widerständen. Bei einem 10 kOhm Potentiometer ist die Mitte daher nie perfekt bei exakt 5 kOhm. Es kann sein, dass die Mitte wenn man von der einen Seite kommt bei 4,5 kOhm liegt aber wenn man von der anderen Seite kommt bei 5,1 kOhm.
Wenn der Stick dann oft bewegt wird und sich der Schleifer sowie die Widerstandsbahn abnutzen erhöht sich der gemessene Widerstand und sorgt daher für den Drift. Solange der gemessene Widerstand aber noch linear ist und sich proportional zur Bewegung des Sticks ändert ist es aber kein Problem und eine Kalibrierung bringt schnell Abhilfe ohne oder mit nur geringem Präzisionsverlust.
Es ist daher wichtig, dass ein Stick kalibriert wird damit der Controller weiß welcher Widerstandswert die Mitte repräsentiert beziehungsweise welcher Wert das Minimum und Maximum darstellen. Ein Tausch allein hilft da in der Regel nicht. Entweder muss eine Kalibrierung mittels Software erfolgen oder das Potentiometer muss entsprechend manuell abgestimmt werden. Je ungenauer ein Stick ist desto größer muss der innere Totbereich sein, indem noch keine Bewegung des Stick angenommen wird. Ansonsten kommt es zu einem Drift indem bereits eine Bewegung interpretiert wird trotz das der Stick sich in der Ruheposition befindet.
Auch wenn das Potentiometer absolut perfekt ist kann es zu einem Drift kommen. Zum Beispiel wenn die Federn den Stick nicht zurück in die korrekte Ruheposition bringen.
Die genaue Ursache für diesen Drift ist bis heute nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass Abnutzung und Schmutzpartikel, die in die Controller eindringen, die physischen Kontakte beeinträchtigen und falsche Signale verursachen.
Meine gebrauchte Switch die ich mir kürzlich gekauft habe hat dieses Drift Problem auch beim linken Joy Con. Hab mir mal für paar Euro neue Sticks gekauft und den linken getauscht. Problem besteht aber weiterhin genau so wie vorher. :B
Mit anderen Controllern von PS und XBox hatte ich aber auch noch nie Probleme. Außer einmal mit nem 360 Controller aber das war selbstverschuldet weil der Controller runtergefallen ist.
Naja, und diesen dämlichen Controller Disconnect Fehler bei der XBox One.
Habe Controller, die sind über 20 Jahre alt und nicht ein Problem damit.
Muss mal paar andere Controller mal testen. Gibt auch ne gute Seite dafür.
Gamepad Tester