House of Cards: Netflix beendet Zusammenarbeit mit Kevin Spacey

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News Sebastian Zelada - Autor
Robin Wright (Mitte rechts) in ihrer preisgekrönten Rolle als Claire Underwood.
Quelle: Sony

Nachdem die Belästigungsvorwürfe gegen Kevin Spacey immer zahlreicher werden, zieht Netflix nun die Reißleine und beendet die Zusammenarbeit komplett. Das bedeutet, dass es weder ein weiteres House of Cards mit Spacey geben wird, noch wird der Film Gore ausgestrahlt, der eigentlich schon so gut wie fertig produziert war und sich in der Postproduktion befand.

Kevin Spacey muss gerade mit ansehen, wie sich sein Bild in der Öffentlichkeit dramatisch wandelt. Vom respektierten und bewunderten Hollywoodstar zum lüsternen Schauspieler, der inzwischen von vielen Männern beschuldigt wird, sie sexuell belästigt zu haben. Die Geschichten reichen von einem 19-jährigen Barmann, dem Spacey ohne Vorwarnung sein Glied gezeigt und ihn danach mit einer 5.000 Euro teuren Armbanduhr zum Schweigen gebracht haben soll, bis hin zu Schauspielern wie Anthony Rapp, Roberto Cavazos und dem Dokumentarfilmer Tony Montana. Erst kürzlich wurde bekannt, dass House of Cards bald enden soll - mutmaßlich unter anderem wegen der Vorwürfe gegen Spacey.

Die Last der Anschuldigungen ist mittlerweile aber offenbar so erdrückend, dass Netflix (jetzt kaufen ) nun ausgeschlossen hat, weiterhin mit Spacey zusammenzuarbeiten. Wie und ob es mit House of Cards nun weitergehen soll, wird gerade untersucht. Eigentlich sollte die sechste Staffel die finale Season werden, doch nun steht alles in der Schwebe. Auch der Film Gore mit Spacey in der Hauptrolle wird nicht mehr erscheinen und das, obwohl er bereits abgedreht ist und sich schon in der Postproduktion befindet. Die Produktionsfirma von House of Cards, Media Rights Capital, veröffentlichte eine Stellungnahme, in der es hieß, dass man die Vorwürfe untersuchen werde und mit Netflix an einer Lösung arbeite, die Serie weiterlaufen zu lassen. Dann aber definitiv ohne Kevin Spacey.

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Quelle: Engadget

    • Kommentare (19)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von nuuub Spiele-Enthusiast/in
        Es geht hier zwar nicht um Spacey, aber um Weinstein.

        Und da wird es immer lächerlicher.

        Harvey Weinstein nutzte laut "New Yorker" Ex-Mossad-Spione - SPIEGEL ONLINE
      • Von nuuub Spiele-Enthusiast/in
        Zitat
        Snipes war doch aber IMO Wiederholungstäter.
        Wusste ich nicht, ehrlich gesagt. Soviel ich weiß hat es sich angesammelt, weil er sich mehrere Jahre lang, zu viel hat zurückzahlen lassen.
        Dass er schon mal deswegen bestraft worden ist, ist mir neu.

        Aber ok mein lieber Rabowke, ich kann nicht alles wissen ;)
      • Von Frullo
        Zitat von Rabowke
        Snipes war doch aber IMO Wiederholungstäter. ;-)
        War der nicht wegen Steuerhinterziehung im Knast? :D Tja, wenn's um Kohle geht, versteht kein Staat (inkl. Deutschland) Spass, oder? :D
      • Von Batze Gesperrt
        Zitat von Rabowke
        Snipes war doch aber IMO Wiederholungstäter. ;-)
        Das ist mir jetzt aber neu.
      • Von Rabowke Klugscheißer
        Snipes war doch aber IMO Wiederholungstäter. ;-)
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