Monitor mit 500 Hertz: Spezialist BEO zeigt Modell mit neuem Rekord-Display
Bei Monitoren kann eine hohe Bildwiederholfrequenz kleine Vorteile für Gamer bieten, da sie ein neu berechnetes Bild einen Tick früher sehen als mit Standard-Monitoren. Aktuell ist bei 360 Hertz und dabei maximal 24,5 Zoll als Diagonale Schluss - nun hat BOE einen Prototyp-Monitor mit 27 Zoll Diagonale und satten 500 Hertz vorgestellt.
Der in Peking ansässige Spezialist für Display-Technik BOE sorgt mit einem Prototyp-Monitor für Furore. Denn wie auch die PC Games Hardware oder auch PC GamesN berichten, hat BOE einen neuen Monitor präsentiert, der satte 500 Hertz als Bildwiederholfrequenz bietet. Zu dem Monitor gibt es auch ein Video von BOE.
Dabei kommt eine Technik für die Displays zum Einsatz, die eine Besonderheit von BOE ist, nämlich Metall-Oxid-Halbleiter, die durch besonders dünne Schichten mit Transistoren eine hohe Geschwindigkeit ermöglichen. BOE gilt als Entwickler für Display-Techniken, sodass wir zumindest in Europa nicht mit einem entsprechenden Monitor von BOE im Handel rechnen, sondern vielmehr mit neuen Monitoren anderer Hersteller, die die neue Technik bei BOE möglicherweise einkaufen
500 Hz - sinnvoll oder nicht?
Aktuell sind 360 Hertz die Obergrenze, die man im Handel finden kann, zudem gibt es bislang nur Modelle mit einer Diagonale von 24,5 Zoll, die 360 Hertz bieten. Bei dem Prototyp von BOE handelt es sich wiederum um ein Full-HD-Display mit einer Diagonale von 27 Zoll, das als Bildwiederholfrequenz mit 500 Hertz arbeiten kann.
Das bedeutet, dass das Display 500 Mal pro Sekunde ein komplett neues Bild darstellen und theoretisch 500 Mal pro Sekunde bei der Grafikkarte des PCs ein neues Bild abgreifen könnte.
Für Gamer kann dies ein Vorteil sein, denn falls die Grafikkarte bereits ein neues Bild berechnet hat, kann dieses im Zweifelsfalls früher angezeigt werden als bei niedrigeren Bildwiederholfrequenzen. Aber ob der Unterschied zwischen 360 und 500 Hertz überhaupt noch wahrnehmbar ist, stufen viele als fraglich ein.
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