Star-Showrunner sagt: Marvel macht derzeit zu viele Filme
Damon Lindelof, Showrunner und Drehbuchautor von Lost und Watchmen, vertritt eine klare Meinung zur Flut an Marvel-Produktionen. Er sagt, es seien zu viele Filme in zu kurzer Zeit entwickelt worden, doch er könne die Produktionsentscheidungen des Studios durchaus nachvollziehen. In einem Podcast äußerte er sich nun zu seinem Standpunkt.
Der prominente Lost- und Watchmen- Drehbuchautor Damon Lindelof hat eine klare Meinung zur Flut an Marvel-Produktionen geäußert. Lindelof selbst ist bekennender Marvel-Fan, der sich keinen der neuen Titel entgehen lässt, aber seines Erachtens nach gibt es einfach zu viele Marvel-Filme. In einem Podcast hat er sich nun zu seiner Hass-Liebe geäußert.
Zu viele Marvel-Filme in zu kurzer Zeit
Nachdem Disney ihren Grundriss für die Phasen fünf und sechs des MCU auf der San Diego Comic Con 2022 vorgestellt hatte, waren selbst Fans erstmal erschlagen von der Flutwelle an bis Ende 2025 durchgetaktetem Marvel-Content. Auch Lindelof, der selbst großer Fan ist, äußerte seine Zweifel am Film-Aufgebot des Studios. Im Podcast "Into It" des amerikanischen Entertainment-Magazins Vulture, packte der Regisseur über seine Gefühle zu Marvels Produktions-Plänen für die Zukunft aus. Lindelof meinte, dass er den wirtschaftlichen Gedanken hinter den vielen Releases durchaus versteht, aber er selbst sei ein Freund von Abschlüssen. Selbst wenn viele Fans gerne hätten, dass ihre Lieblingsproduktionen ewig weiterlaufen, er möchte genau das nicht.
Darüber hinaus wären die Filme auch besonderer, wenn einfach weniger von ihnen veröffentlicht würden. Weniger sei laut Lindelof also mehr. Nachdem dieses Jahr schon Doctor Strange in the Multiverse of Madness und Thor: Love and Thunder in die Kinos gekommen sind, kommt am 11. November schon Black Panther: Wakanda Forever auf die große Leinwand. Auch auf Disney+ stehen die Releases von She-Hulk und das Guardians of the Galaxy Holiday Special aus, allein für das restliche Jahr 2022 versorgt Marvel die Fan-Base ausreichend.
Damon Lindelofs Liebe zu Kürze und Abschluss
Während des Podcasts sprach er auch über die Enden seiner eigenen Produktionen, wie die Entscheidung HBOs Watchmen nach nur einer Staffel abzuschließen, oder dass er gerne Lost schon nach vier Staffeln beendet hätte, dies ihm von ABC aber nicht genehmigt wurde. ABC hätte wohl gerne zehn Staffeln der Serie produziert, schließlich wurde ein Kompromiss von sechs Staffeln getroffen.
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61Im Vergleich zu Loki, Moon Knight und WandaVision kommt die aktuelle MCU-Serie Ms Marvel auf deutlich niedrigere Zuschauerzahlen.Eines steht auf jeden Fall fest: Disney wird seine Marvel-Produktionen in den nächsten drei Jahren noch nicht verringern. Fans können sich also auf einiges freuen, an alle anderen: durchhalten! Vielleicht ebbt der Marvel-Hype irgendwann wieder ab. Was meint ihr - hat Damon Lindelof Recht mit seiner Meinung, dass mehr nicht immer besser ist, oder seid ihr zufrieden mit der Anzahl an Produktionen, die Marvel für die Zukunft angekündigt hat?
Mal sehen, wann sich das Spiel tatsächlich nicht mehr für Disney lohnt.
Aber die Verzahnung der Handlungen sehe ich zunehmend als echtes Problem weil nicht jeder alles sehen will/kann/mag. ?