Oscars 2018: Alles was ihr zu den Favoriten wissen müsst

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Special Bastian Birkner - Autor
Oscars 2018: Alles was ihr zu den Favoriten wissen müsst
Quelle: Universal, Warner, Fox, Sony, Academy of Motion Picture Arts and Sciences

WIDESCREEN präsentiert euch heute einen umfassenden Überblick über die 9 Top-Favoriten der anstehenden Oscars. Hierzulande hören viele Leute oft erst bei den Nominierungen oder der Verleihung der berühmten Goldjungen zum ersten Mal von einigen Filmen, was nicht zuletzt am oft verzögerten Filmstart in Deutschland liegt. Deshalb stellen wir euch heute die neun wichtigsten Filme der Oscars vor. Dabei gehen wir auf den Inhalt ein, geben eine Einschätzung zu dem Film ab und informieren euch außerdem über alle Nominierungen der Filme.

Die Nominierungen für die Oscars wurden diese Woche bekannt gegeben und der Favorit steht ganz klar fest: "Shape of Water" von Guillermo del Toro ist der zehnte Film in der Geschichte der Oscar, der mindestens 13 Nominierungen einfahren konnten. Der Rekord wird dabei mit 14 Nominierungen von "All about Eve" (1950), "Titanic" (1997) und natürlich "La La Land" gehalten. Dementsprechend groß ist die Aufmerksamkeit, die dem Film derzeit zu Teil wird. Doch unter den neun Filmen, die als "Bester Film" nominiert wurden, gibt es auch einige unbekanntere Meisterwerke, die uns oft durch teilweise verzögerte Kinostarts in Deutschland noch gar nicht bekannt sind. Die Nominierung für den besten Film ist in erster Linie eine Nominierung für die Produzenten der Werke, zu denen aber nicht selten auch der Regisseur zählt.
Besonders positiv hervorzuheben ist dieses Jahr die Vielfalt an Genres, die in der Auflistung vertreten sind. Egal ob Horror, Historienfilm, Drama oder Komödie: Es ist für jeden was dabei!
Deshalb präsentiert euch WIDESCREEN heute die großen Favoriten der anstehenden Preisverleihung. Dabei gehen wir bei jedem Film auf den Inhalt ein und geben euch neben einer kurzen Einschätzung einen Überblick über alle Nominierungen. Unter den Bildern erfahrt ihr zusätzlich den Originaltitel des Films, wann der Film in Amerika anlief und wann er bei uns in Deutschland startet.


Mit 2 Nominierungen: Die Verlegerin

Szene aus "Die Verlegerin" Quelle: Universal "Die Verlegerin" ("The Post"). US-Start: 22. Dezember 2017 / Kinostart in Deutschland: 22. Februar 2018 Inhalt:
Im Jahr 1971 beeinflusste eine Veröffentlichung in der Washington Post ganz entscheidend den Vietnamkrieg. Die als "Pentagon-Papiere" bezeichneten Dokumente wurden der Öffentlichkeit von Whistleblower Daniel Ellsberg (Matthew Rhys) zur Verfügung gestellt und erbrachten den Beweis, dass die amerikanische Regierung den Vietnamkrieg schon von langer Hand geplant hatte. Dies führte zu einem Umdenken in der Bevölkerung und war ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Beendigung des Krieges. "Die Verlegerin" gibt uns Einblicke in die Geschichte der Affäre. Dabei begleitet der Zuschauer vor allem Katherine "Kay" Graham (Meryl Streep), die damalige Verlegerin der Washington Post und die erste Zeitungsverlegerin überhaupt in den USA. Gemeinsam mit Chefredakteur Ben Bradlee (Tom Hanks) und dem Reporter Ben Bagdikian (Bob Odenkirk) befindet sie sich im Konflikt zwischen Ethik und Zukunft wenn sie vor der entscheidenden Frage steht, ob sie das tausende Seiten lange Dokument des Whistleblowers veröffentlichen soll. Denn ihr mächtiger Gegenspieler Präsident Nixon setzt alles daran die Informationen geheim zu halten und würde im Notfall auch so weit gehen, die Zeitung komplett aus dem Geschäft verschwinden zu lassen.
Regie-Größe Steven Spielberg versteht es in "Die Verlegerin", den Stoff aus den 70er Jahren eine zeitlose Dimension zu verleihen, die gerade heutzutage wieder größte Aktualität besitzt. Der Film vereint die Motive der Pressefreiheit und des Feminismus in sich, verbindet diese aber in sehr ausdifferenzierter Weise, ohne dabei einen moralischen Zeigefinger zu heben. Der Zuschauer erhält so einen realhistorischen Film, der über eine sehr wichtige Zeit für die Meinungsfreiheit berichtet und dabei vor allem durch seine hochkarätige Besetzung und die dementsprechend grandiose Schauspielleistung lebt.

Nominierungen:
An der Produktion des Films waren drei Produzenten beteiligt. Für Amy Pascal ist die Nominierung für den besten Film die erste überhaupt, während es Kristie Macosko Krieger schon 2015 mit "Bridge of Spies" auf die Liste schaffte. Spielberg hingegen, der ebenfalls an der Produktion beteiligt war, erhielt bereits 1993 den Oscar für "Schindlers Liste" und war zudem weitere neun Male in dieser Kategorie nominiert.

Meryl Streep schaffte es erneut in die Liste der besten Hauptdarstellerinnen. Damit baut sie ihren Rekord für die meisten Nominierungen eines Schauspielers noch weiter aus, den sie mit bisher 21 anführt. Davon konnte sie immerhin drei Oscars auch gewinnen, unter anderem für ihre Hauptdarstellung in "Sophies Entscheidung" und "Die eiserne Lady"
In Deutschland läuft "Die Verlegerin" am 22. Februar 2018 an, in den USA konnten sich die Zuschauer bereits seit dem 22. Dezember 2017 von der Qualität des Films überzeugen.

02:25
Die Verlegerin: Erster offizieller Trailer zum Thriller mit Meryl Streep

Mit 4 Nominierungen: Call Me by Your Name

'Call Me by Your Name' ('Call Me by Your Name'). US-Start: 24. November 2017 / Kinostart in Deutschland: 1. März 2018 Quelle: Sony "Call Me by Your Name" ("Call Me by Your Name"). US-Start: 24. November 2017 / Kinostart in Deutschland: 1. März 2018 Inhalt:
Im Jahr 1983 verbringt Elio (Timothée Chalamet) den Sommer auf dem Landsitz seiner Eltern. Zu seiner Familie pflegt er ein sehr gutes Verhältnis, die Familie lebt gut situiert und ist Teil der intellektuellen Oberschicht. Seine Mutter (Amira Casar) ist begeisterter Fan deutscher Literatur, während sein Vater (Michael Stuhlbarg) als Archäologieprofessor tätig ist und den Sommer mit der Forschung über antike Skulpturen verbringt. Elio selbst führt ebenfalls das bodenständige Leben eines 17-jährigen und verbringt seine Zeit mit Musikstunden, Bücher lesen oder der französischen Schönheit Marzia (Esther Garrel). Mitten in diese Idylle stößt nun Oliver (Armie Hammer) zu der Familie, ein Student seines Vaters aus Amerika, der bei den antiken Forschungen behilflich sein soll. Elio geht zunächst auf Abstand zu dem neuen Hausgast, denn er hält ihn für arrogant und dann muss er auch noch sein Zimmer für ihn abgeben. Doch Oliver ist ein Lebemensch und kann das Eis zwischen den Beiden schnell brechen, sodass sie sich recht zügig anfreunden und ihre Freizeit zunehmend gemeinsam verbringen. Obwohl sich die Zwei jeweils ein Mädchen aus dem Ort anlachen und Elio erste sexuelle Erfahrungen sammeln kann, spüren sie, dass ihnen etwas fehlt. Elio fühlt sich immer mehr hingezogen zu Oliver, der schließlich seine Gefühle auch erwidert und die Beiden starten eine Beziehung. Schnell wird klar, dass dies nicht nur zu Problemen mit ihren Mädchen führt, sondern das Thema Homosexualität gerade im streng katholischen Italien ein rotes Tuch darstellt, und so setzen sie alles daran, ihre Liebe geheim zu halten. Ihr ganz eigener Umgang mit dem Partner besteht darin, den jeweils anderen mit dem eigenen Vornamen anzusprechen, woher sich auch der Filmtitel ableitet.
"Call Me by Your Name" ist ein besonders stilvoll ausgearbeitetes Coming-of-Age-Drama und lässt den Zuschauer vollständig eintauchen in die verwirrende Gefühlswelt eines jungen Heranwachsenden, der erst seinen Weg finden muss, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Verantwortlich für den Film ist Regisseur Luca Guadagnino, der mit "I Am Love" ("lo sono l'amore", 2009) seinen internationalen Durchbruch feierte und seine Affinität zu gefühlsvollen, aber intelligent ausdifferenzierten Dramen unter Beweis stellen konnte.

Nominierungen:
Luca Guadagnino gehört zeitgleich auch zu den Produzenten des Films und hat damit neben Peter Spears, Emilie Georges und Marco Morabito, die alle zum ersten Mal nominiert wurden, die persönliche Chance auf den begehrten Preis.

Die erhält als bester Hauptdarsteller auch Timothée Chalamet (Elio), der sich mit seiner Rolle des Tom in "Interstellar" im Filmgeschäft etablieren konnte und ebenfalls in "Lady Bird" zu sehen sein wird.

"Call Me by Your Name" basiert auf dem gleichnamigen Roman von André Aciman, für dessen Adaption der Drehbuchautor James Ivory auf einen Oscar hoffen kann. Zuvor war der Amerikaner bereits dreimal für den Regie-Preis nominiert, konnte aber noch keinen davon gewinnen.

Die letzte Nominierung konnte sich der Film schließlich mit dem Song "Mystery of Love" von Sufjan Stevens als bester Originalsong sichern.

01:57
Call me by Your Name: Neuer Trailer zum italienischen Indie-Drama

Mit 4 Nominierungen: Get Out

'Get Out' ('Get Out'). US-Start: 24. Februar 2017 / Kinostart in Deutschland: 4. Mai 2017 Quelle: Universal "Get Out" ("Get Out"). US-Start: 24. Februar 2017 / Kinostart in Deutschland: 4. Mai 2017 Inhalt:
In der Horror-Satire "Get Out" besucht der afroamerikanische Chris (Daniel Kaluuya) zum ersten Mal nach fünf Monaten Beziehung die Familie seiner Freundin Rose (Allison Williams), die noch nichts von seiner Hautfarbe wissen. Schnell wird klar, dass die Dorfbewohner in Rose Heimatort eher rassistisch veranlagt sind, doch ihre Eltern (Catherine Keener, Bradley Whitford) empfangen das neue Familienmitglied mit offenen Armen. Chris hört jedoch von dem Gerücht, dass rund um die Ortschaft immer wieder Schwarze verschwinden und wundert sich bald, warum die einzigen "Brüder", auf die er in dem Dorf trifft, alle bei der Familie seiner Freundin arbeiten. Außerdem wirken diese seltsam apathisch. In Chris erwächst der Wunsch, schnell wieder zu verschwinden, doch Rose Eltern geben sich betont fürsorglich und sprechen mit Chris vor allem über seine Angewohnheit zu rauchen, die ihm Mutter Missy schließlich mittels Hypnose abgewöhnen möchte. Doch die Ereignisse, die der junge Afroamerikaner erlebt, werden immer skurriler und eine Flucht aus dem Dorf erscheint unmöglich, was Chris zunehmend panischer werden lässt.
Eigentlich sind Nominierungen, vor allem in der Kategorie Bester Film, für Horrorfilme eher die Ausnahme, doch "Get Out" ist nicht nur irgendein x-beliebiger Horrorfilm, sondern verpackt eine intelligent erzählte Gesellschaftssatire in einem seltsam anmaßenden Film, von dem man erstmal nicht weiß, was man von ihm halten soll. Dennoch, oder gerade deshalb, feierte der Film sowohl bei Kritikern als auch bei Kinobesuchern einen absoluten Überraschungserfolg und konnte seine Produktionskosten schon alleine an den Kinokassen in Deutschland wieder einspielen.

Nominierungen:
Zum Produktionsteam und damit zu den Nominierten für den Besten Film zählen Sean McKittrick, Jason Blum, Edward H.Hamm Jr. und Regisseur Jordan Peele, von denen sich bisher nur Jason Blum für "Whiplash" in die Liste eintragen konnte.

Regisseur Jordan Peele hatte mit "Get Out" sein Regiedebüt. Damit konnte er offenbar genau ins Schwarze treffen und leistet damit seinen ganz eigenen Beitrag zur Rassismus-Debatte. Bei den diesjährigen Oscars ist er zusätzlich für den Preis als bester Regisseur und das beste Drehbuch nominiert. Bei einem Regiedebüt gelang dies bisher lediglich Warren Beatty (mit "Der Himmel soll warten") und James L. Brooks (mit "Zeit der Zärtlichkeit")

Daniel Kaluuya ist für seine Rolle des Chris zum ersten Mal überhaupt als bester Hauptdarsteller nominiert.

Get Out lief bereits in der ersten Hälfte des Jahres 2017 in den deutschen und amerikanischen Kinos, ist hierzulande schon auf Blu-ray und DVD erhältlich und erscheint just in der nächsten Woche, am 1. Februar, auch in der 4K UHD Version auf Blu-ray.

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Mit 5 Nominierungen: Lady Bird

'Lady Bird' ('Lady Bird'). US-Start: 3. November 2017 / Kinostart in Deutschland: 19. April 2018 Quelle: Universal "Lady Bird" ("Lady Bird"). US-Start: 3. November 2017 / Kinostart in Deutschland: 19. April 2018 Inhalt:
"Lady Bird" ist eigentlich der selbstkreierte Name der 17-jährigen Christine McPherson (Saoirse Ronan) und steht für die Person, welche die 17-jährige gerne sein möchte. Denn Lady Bird ist rebellisch, aufmüpfig und generell unzufrieden mit der Situation und ihrer Mutter, ihre verletzlichen Seiten verbirgt Christine hingegen meist erfolgreich vor ihrem Umfeld - Ein ganz normaler, postpubertärer Teenager also. Als solcher befindet sich Lady Bird in ihrem letzten Schuljahr auf der streng katholischen Highschool in Sacramento und möchte nach dem Abschluss so schnell wie möglich raus aus dem Ort - sich entfalten, die Welt sehen und die Freiheit erleben. Ihre Mutter (Laurie Metcalf) hat da andere Pläne, denn das Geld zuhause ist knapp, der Vater (Tracy Letts) arbeitslos und so versucht sie vergeblich, Lady Bird auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen und sie auf ein Leben in der "Realität" vorzubereiten. So steht Christine immer wieder zwischen den Erwartungen der Eltern und ihren eigenen Erwartungen an die Welt, wodurch das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter zunehmend leidet. Der Film begleitet Lady Bird auf diesem Weg ins Erwachsenwerden.
"Lady Bird" erzählt als Coming-of-Age-Dramedy zwar keine völlig neue Geschichte, diese jedoch mit künstlerischer Brillanz, intelligenten Dialogen und schauspielerischen Glanzleistungen. So überzeugt der Film vor allem durch seine Fülle an kleinen Details, die pointiert auserzählt werden und so die Nominierung zum Besten Film absolut rechtfertigen.

Nominierungen:
Produziert wurde das Drama von Scott Rudin, Eli Bush und Evelyn O'Neill. Rudin konnte die Auszeichnung bereits im Jahr 2007 für "No Country for Old Men" entgegennehmen und war weitere sieben Mal nominiert. Eli Bush und Evelyn O'Neill erleben mit der Nennung ihr Debüt bei den Oscars.

Regisseurin Greta Gerwig ist mit ihrem Regiedebüt erst die fünfte Frau bei den Oscars, die überhaupt für den Oscar der besten Regie nominiert wurde (Neben Lina Wertmüller, Jane Campion, Sofia Coppola und Kathryn Bigelow) und geht zusätzlich auch für das beste Originaldrehbuch ins Rennen. Bisher war sie vor allem als Schauspielerin ("Wiener Dog", "Jahrhundertfrauen") und Drehbuchautorin ("Frances Ha", "Mistress America") bekannt.

Die Schauspielerinnen von Mutter und Tochter erhielten ebenfalls Nominierungen in ihren Kategorien; Saoirse Ronan als Haupt- und Laurie Metcalf erstmals als Nebendarstellerin. Ronan schaffte es dies bereits mit ihrer Nebenrolle in "Abbitte" und der Hauptrolle in "Brooklyn", konnte aber noch keinen Oscar für sich gewinnen.

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Mit 6 Nominierungen: Die dunkelste Stunde

'Die dunkelste Stunde' ('The Darkest Hour'). US-Start: 25. Dezember 2017 / Kinostart in Deutschland: 18. Januar 2018 Quelle: Universal "Die dunkelste Stunde" ("The Darkest Hour"). US-Start: 25. Dezember 2017 / Kinostart in Deutschland: 18. Januar 2018 Inhalt:
Als Winston Churchill (Gary Oldman) 1940 zum britischen Premierminister ernannt wird, findet er sich inmitten des zweiten Weltkrieges wieder: Die britische Regierung steht zu dieser Zeit mächtig unter Druck, denn die Deutschen haben bereits große Teile Frankreichs und Europas erobert und die britischen Truppen auf dem Festland wurden bis an die Küste von Dünkirchen zurückgedrängt. Doch Churchill stellt sich entgegen seiner Vorgänger und Mitstreiter vehement gegen Friedensverhandlungen mit den faschistischen Deutschen und so schwört er das britische Volk auf den Krieg ein. Das Geschichtsdrama zeichnet den Weg des berühmten Premierministers nach und beleuchtet die historischen Ereignisse, durch die Winston Churchill Europa maßgeblich geprägt hat.
Joe Wright übernahm die Regie des Biopics und inszeniert dabei die Hintergrundgeschichte eines der größten Politiker Europas. Besonders maßgeblich für die Nominierung ist die Darstellung Churchills durch die Hollywood-Legende Gary Oldman und die fundierte Inszenierung als Kammerspiel, fernab von den Schauplätzen des Krieges, aber gespickt mit der Fülle an politischen Herausforderungen der Zeit. Wright selbst darf sich dabei aber leider nicht über eine Nominierung freuen.

Nominierungen:
Der Film entstammt der Hand von fünf Produzenten, die bis auf Douglas Urbanski schon häufiger bei den Oscars genannt wurden, jedoch noch keine der Statuen gewinnen konnten. Tim Bevan war bereits fünf Mal nominiert, Eric Fellner sogar sechs Mal und Lisa Bruce und Anthony McCarten zwei Mal. Alle vier erhielten ihre Letzte Auflistung für das gemeinsame Projekt "Die Entdeckung der Unendlichkeit"

Gary Oldman, ohne dessen Darstellung des Churchills der Film so nicht hätte umgesetzt werden können, erhält seine zweite Auflistung als bester Hauptdarsteller nach "Dame, König, As, Spion" aus dem Jahr 2011.

Zusätzlich Chancen auf einen Oscar bekommt der Film in den Kategorien Beste Kamera (Bruno Delbonnel), Bestes Szenenbild (Sarah Greenwood und Katie Spencer), Bestes Kostümdesign (Jacqueline Durran, in dieser Kategorie zusätzlich für "Die Schöne und das Biest" nominiert" und bestes Make-Up & Styling (Kazuhiro Tsuji, David Malinowski und Lucy Sibbick).

02:30
Die dunkelste Stunde: Erster deutscher Trailer zum Biopic mit Gary Oldman

Mit 6 Nominierungen: Der seidene Faden

'Der seidene Faden' ('Phantom Thread'). US-Start: 25. Dezember 2017 / Kinostart in Deutschland: 1. Februar 2018 Quelle: Universal "Der seidene Faden" ("Phantom Thread"). US-Start: 25. Dezember 2017 / Kinostart in Deutschland: 1. Februar 2018 Inhalt:
Das Drama "Der seidene Faden" handelt von dem psychisch labilen Damenschneider Reynolds Woodcock (Daniel Day-Lewis). Gemeinsam mit seiner Schwester Cyril (Lesley Manville) leitet er in den 50er Jahren das Londoner Mode-Imperium "The House of Woodcock" und wird für seine Entwürfe in der gesamten britischen Oberschicht gefeiert. Doch wie so oft liegen auch bei Reynolds Genie und Wahnsinn nicht weit voneinander entfernt und so gilt er gemeinhin auch als unnahbarer, rachsüchtiger Kontrollfreak mit einer Menge Eigenarten. Als er jedoch der Bedienung Alma (Vicky Krieps) begegnet, ist es um ihn geschehen und er verfällt vollständig der jungen Frau, die für ihn fortan als Muse seiner Arbeit gilt. Doch die selbstbewusste Alma besitzt ihren eigenen Kopf und stößt den Modezaren immer wieder vor den Kopf, was das Leben des neurotischen Genies zunehmend durcheinander bringt. Die Familie hinter dem Großunternehmen beobachtet diese Entwicklung mit großem Argwohn und ist bereit, bei den kleinsten Anzeichen zu intervenieren, die auf eine Gefährdung der Dynastie hindeuten könnten.
"Der seidene Faden" wirkt im ersten Moment eher beklemmend, da Regisseur Paul Thomas Anderson in seinen meisterhaften Kameraeinstellungen den Zuschauer stets im Spannungsfeld zwischen Reynolds und Alma tappen lässt. Er füllt den Film aber auch mit viel trockenem Humor, der an den richtigen Stellen einsetzt und die obskure Beziehung zwischen den Hauptfiguren noch nahbarer macht.

Nominierungen:
Die Produzenten des Films sind keine Unbekannten bei den Awards: Neben dem Anderson waren JoAnne Sellar und Daniel Lupi 2007 schon gemeinsam für "There Will Be Blood" nominiert, bei dem ebenfalls Anderson Regie führte, für Megan Ellison ist es die vierte Oscarchance. Zusätzlich dazu ist Paul Thomas Anderson auch für die Beste Regie nominiert.

Der 60-jährige Daniel Day-Lewis hat indes angekündigt, dass dies der letzte Film seiner aktiven Karriere sein wird. Mit seiner Rolle des Reynolds bekommt der Ausnahmeschauspieler die Chance auf seinen vierten Oscar als bester Hauptdarsteller, insgesamt sechs Mal war er dafür schon nominiert.

Lesley Manville erhält in ihrer Rolle der Cyril Woodcock zum ersten Mal die Aufmerksamkeit als beste Nebendarstellerin.

Die Liste wird vervollständigt durch die Nominierungen von Jonny Greenwood (Beste Filmmusik) und Mark Bridges (Bestes Kostümdesign)

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Mit 7 Nominierungen: Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

'Three Billboard Outside Ebbing, Missouri' ('Three Billboard Outside Ebbing, Missouri'). US-Start: 10. November 2017 / Kinostart in Deutschland: 25. Januar 2018 Quelle: Fox "Three Billboard Outside Ebbing, Missouri" ("Three Billboard Outside Ebbing, Missouri"). US-Start: 10. November 2017 / Kinostart in Deutschland: 25. Januar 2018
Inhalt:
Mildred Hayes (Frances McDormand) ist verzweifelt, denn ihre Tochter wurde ganz in der Nähe ihres Zuhauses vergewaltigt und ermordet, doch die Ermittlungen der örtlichen Polizei verlaufen bisher ins Leere. Ihr Sohn Robbie (Lucas Hedges) möchte die Tragödie am liebsten komplett hinter sich lassen, doch die toughe Mutter beschließt den Fortschritt selbst in die Hand zu nehmen und lässt außerhalb ihres Wohnortes Ebbing drei Werbetafeln anbringen mit den Aufschriften "Bei der Vergewaltigung ermordet", "Und immer noch keine Festnahmen?" und "Wie kann das sein, Polizeichef Willoughby". Damit möchte sie den beliebten Polizeichef William Willoughby (Woody Harrelson) dazu drängen, sich eingängiger mit dem Fall ihrer Tochter zu beschäftigen und keinen Banalitäten nachzugehen. Dies führt jedoch nicht nur zu Verständnis in der Gemeinde und schon bald spaltet das Thema die Einwohner.
"Three Billboars Outside Ebbing, Missouri" stammt von Regisseur Martin McDonagh ("7 Psychos", "Brügge sehen... Und sterben") und ging mit vier Preisen als Gewinner der Golden Globes hervor, u.a. in den Kategorien "Bester Film - Drama" und "Bestes Drehbuch". Frances McDormand erhielt den Preis als beste Hauptdarstellerin/Drama. Damit gilt der Film auch als ein Favorit bei den anstehenden Academy Awards. Der trockene Zynismus von Mildred und ihr Konflikt mit dem jungen, aufstrebenden Officer Dixon verwandeln das Drama dabei in eine tiefschwarze Komödie mit gehörigem Tiefgang.

Nominierung:
In der Kategorie bester Film ist es die erste Nominierung für alle Produzenten, zu denen neben McDonagh auch Graham Broadbent und Pete Czernin zählen. McDonagh sticht hier hervor, denn der Regisseur ist bereits Oscarpreisträger (Bester Kurzfilm, 2005, "Six Shooter") und hat dieses Jahr zudem noch zwei weitere Chancen auf eine Auszeichnung, zum einen für die beste Regie und zum anderen für das beste Originaldrehbuch von "Three Billboards"

Hauptdarstellerin Frances McDormand wurde insgesamt schon fünf Mal bei den Awards gelistet und konnte 1996 mit ihrer Rolle in "Fargo" auch einen Oscar gewinnen. In diesem Jahr soll sich diese Zahl nun verdoppeln.

Auch an den Nebencharakteren ist die Qualität des Filmes deutlich spürbar, und so hat neben der ersten Nominierung von Sam Rockwell (als Officer Dixon) auch Woody Harrelson zum zweiten Mal die Ehre, dabei zu sein.

Weitere Nominierungen gab es für Jon Gregory (Bester Schnitt) und Carter Burwell (Beste Filmmusik)

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Three Billboards Outside Ebbing, Missouri: Erster Trailer zum oscarverdächtigen Drama

Mit 8 Nominierungen: Dunkirk

'Dunkirk' ('Dunkirk'). US-Start: 21. Juli 2017 / Kinostart in Deutschland: 27. Juli 2017 Quelle: Warner "Dunkirk" ("Dunkirk"). US-Start: 21. Juli 2017 / Kinostart in Deutschland: 27. Juli 2017
Inhalt
Im Jahr 1940 sind am Strand des französischen Dünkirchen tausende britische Soldaten von den Nationalsozialisten eingekesselt und die Deutschen könnten jeden Augenblick zum Angriff übergehen, was für die Briten einem Massaker gleich käme. Doch eine Flucht über das Meer kommt nicht in Frage, da dieses von der Artillerie und Luftwaffe des Feindes bewacht wird und die eigene Flotte an anderer Stelle gebunden ist. Mitten in dieser Situation kämpft auch der englische Soldat Tommy (Fionn Whitehead), der die Ausweglosigkeit der Situation am eigenen Leib zu spüren bekommt: Zweimal versucht er mit seinen Kameraden, ins offene Wasser vorzustoßen und zweimal werden die Schiffe noch in unmittelbarer Nähe zum Strand versenkt. Währenddessen erfährt der Privatkapitän Mr. Dawson (Mark Rylance) auf einer anderen Handlungsebene von einem Aufruf der britischen Militärführung, nach dem alle seetauglichen britischen Schiffe nach Dünkirchen fahren sollen, um die gefangenen Soldaten zu retten, und macht sich mit seinem Sohn auf den Weg dorthin. Der dritte Handlungsstrang begleitet den Piloten Farrier (Tom Hardy), der mit seinem Spitfire-Flugzeug dazu auserkoren wurde, die privaten Rettungsboote der Briten zu beschützen. Dabei kommt es immer wieder zu aufreibenden Luftschlachten mit den Deutschen. Im Film geschehen diese drei Handlungsebenen zunächst unabhängig voneinander und auch zeitlich versetzt, ehe sie im weiteren Verlauf zusammengeführt werden.
Mit "Dunkirk" beweist Regisseur Christopher Nolan ein weiteres Mal, dass er in seinem Fach zur absoluten Elite gehört. Dabei liegt die Stärke des Films weder in der Geschichte, die ja allgemein bekannt ist, noch in der schauspielerischen Leistung der Akteure, die anderen großen Filmen trotzdem in nichts nachsteht. Nolan rückt viel mehr die Technik seines Filmes in den Vordergrund. Die Erzählweise, bei der er drei unabhängige Handlungsstränge meisterhaft immer weiter miteinander verwebt, jedem davon allerdings seine Eigenständigkeit lässt, beleuchtet die Szenen aus unterschiedlichen Standpunkten, sodass der Zuschauer am Ende trotzdem einen Gesamtüberblick über das Geschehen erhalten hat. Ton, Bild, Schnitt usw. greifen nahtlos ineinander und verstärken ganz bewusst jede Szene auf eine eigene Weise. So überrascht es nicht, dass der Film auch vor allem in den technischen Kategorien nominiert wurde und sich keine Schauspieler auf dieser Liste befinden.

Nominierungen:
Zunächst zur Produktion, die neben Nolan auch Emma Thomas übernahm. Für beide Produzenten ist es die zweite Nominierung für den besten Film, nachdem sie diese schon gemeinsam mit dem Film "Inception" erhielten.

Man mag es gar nicht glauben, doch Christopher Nolan ist dieses Jahr tatsächlich zum ersten Mal für den Regie-Oscar gelistet, obgleich dies bereits zweimal für das beste Drehbuch der Fall war ("Memento" und "Inception"). Gewinnen konnte der Regisseur allerdings noch keinen Oscar.

Hollywood-Legende Hans Zimmer komponierte den Soundtrack zum Film und kann damit auf seinen zweiten Oscar (nach "König der Löwen", 1995) hoffen. Bei der akustischen Gestaltung steigen die Oscarchancen sogar noch weiter, denn auch Richard King und Alex Gibson (Bester Tonschnitt), sowie Mark Weingarten, Gregg Landaker und Gary A. Rizzo (Beste Tonmischung), finden sich in der Bestenliste wieder.

In den Technischen Kategorien gab es weiterhin Nominierungen für die Kameraarbeit von Hoyte van Hoytema, für die Schnitttechnik von Lee Smith, für die Ausgestaltung der Szenen von Nathan Crowley und Gary Fettis

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Dunkirk: Der neue Trailer zu Nolans Kriegsfilm besticht durch intensive Bilder

Mit 13 Nominierungen: Shape of Water - Das Flüstern des Wassers

'The Shape of Water' ('Shape of Water - Das Flüstern des Wassers'). US-Start: 8. Dezember 2017 / Kinostart in Deutschland: 15. Februar 2018 Quelle: Fox "The Shape of Water" ("Shape of Water - Das Flüstern des Wassers"). US-Start: 8. Dezember 2017 / Kinostart in Deutschland: 15. Februar 2018
Inhalt
Inmitten des Kalten Krieges lebt die stumme Elisa (Sally Hawkins) einsam in einer heruntergekommenen Wohnung in Baltimore. Um über die Runden zu kommen, arbeitet sie nachts als Putzfrau, allerdings nicht irgendwo, sondern in einem geheimen Hochsicherheitslabor der US-Regierung, in dem ihre Gesprächsosigkeit zu einer wünschenswerten Fähigkeit wird. Eines Tages bemerkt sie in dem Labor die Ankunft eines seltsamen Geschöpfes (Doug Jones), das sich als Mischwesen von Mensch und Amphibie entpuppt. Die Regierung ist natürlich in erster Linie am Waffenpotenzial der Kreatur interessiert und führt so allerhand grausame Experimente durch. Einzig Elisa bemerkt, dass auch dieses Geschöpf über Emotionen verfügt und freundet sich heimlich mit ihm an, entwickelt dann aber auch zunehmend Gefühle für die Kreatur. Dies führt natürlich nicht nur zu Konflikten mit den Aufsehern des Labors.
Guillermo del Toro liefert mit "Shape of Water" keine abgegriffene Romanze, wie wir das aus tausenden anderen Filmen kennen, sondern geht durch die ungewöhnliche Beziehung neue Wege, die durch hervorragend agierende Schauspieler ausdifferenziert werden. Dabei wirkt die eigentlich unmögliche Verbundenheit von Mensch und Kreatur geradezu motivierend, nichts auf die äußerlichen Aspekte eines Menschen zu geben, sondern sich auf die Schönheit der inneren Aspekte des Wesens zu fokussieren. Dabei lässt die untergeordnete Romantik des Films jedoch noch genug Platz für die dramatischen Thriller-Elemente. "Shape of Water" ist im Gesamtpaket deshalb ein absolut erfrischender Film, der neue Wege geht.

Nominierungen:
Für die Produzenten del Toro und J. Miles Dale ist es die erste Nominierung in der Kategorie "Bester Film". Guillermo del Toro war bisher lediglich 2006 für das beste Drehbuch von "Pans Labyrinth" gelistet, kann diese Zahl bei den diesjährigen Awards mit seinen weiteren Nominierungen für Regie und Originaldrehbuch aber deutlich erhöhen.

Auch darstellerisch konnte der Film überzeugen. So erhalten sowohl Sally Hawkins für die Rolle der Elisa (nach "Blue Jasmine", 2013), als auch der Nebendarsteller Richard Jenkins (nach "The Visitor", 2007) schon das zweite Mal die Chance auf die Trophäe. Ebenso Nebendarstellerin Octavia Spencer, die den Preis 2011 schon einmal gewinnen konnte.

"Shape of Water" konnte die Jury in nahezu allen Bereichen ansprechen, so auch bei Musik und Tontechnik. Alexandre Desplat (Beste Filmmusik), Nathan Robitaille und Nelson Ferreira (Bester Tonschnitt) und Christian Cooke, Brad Zoern und Glen Gauthier (Beste Tonmischung) heißen hier die Favoriten.

Bei der optischen Ausgestaltung gibt es weitere Oscar-Chancen für die beste Kamera (Dan Laustsen), das Kostümdesign (Luis Sequeira), Das Szenenbild (Paul Denham Austerberry, Shane Vieau und Jeff Melvin) und den besten Schnitt (Sidney Wolinsky)

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The Shape of Water: ZweiterTrailer mit neuen Bildern zu del Toros Neuem

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