Hollywoods Schatztruhe: Die größten Erfolge von Hollywoods Blacklist

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Special Bastian Birkner - Autor Angelina Knauer - Autorin
Hollywoods Schatztruhe: Die größten Erfolge von Hollywoods Blacklist
Quelle: Warner, Studiocanal, Sony, Fox

Diese Woche startete mit "I, Tonya" in Deutschland mal wieder ein hochgelobter Film von Hollywoods Blacklist, der bei der diesjährigen Oscar-Verleihung auch schon mit einem Goldjungen bedacht wurde. Auch in den letzten Jahren standen einige große Blockbuster wie "Arrival", "The Imitation Game" oder auch das kürzlich erschienene Spielberg-Drama "Die Verlegerin" bereits im Vorfeld auf dieser Liste. Doch was ist diese Blacklist eigentlich? Und welche Filme finden sich auf ihr? Wir haben mal alle Infos zu "Hollywoods Schatztruhe" zusammengetragen und präsentieren auch dazu heute die kommerziell erfolgreichsten Filme, die aus der Blacklist hervorgingen.

Als dem Universal-Produzenten Franklin Leonard 2005 die Ideen für neue Drehbücher ausgingen, hatte er eine genauso einfache, wie geniale Idee: Er schreib 90 seiner persönlichen Freunde aus Hollywoods Filmbranche an und bat sie darum, ihm eine Auflistung mit den besten zehn Drehbüchern zu schicken, die sie im vergangenen Jahr gelesen hatten, und sendete jedem von ihnen die umfangreiche Sammlung zurück, die er so zusammentragen konnte. Die Idee schlug ein wie eine Bombe - die Blacklist war geboren. Seit dieser Zeit wuchs das Team um Leonard stetig an und inzwischen werden jährlich einige hundert Filmschaffende, Produzenten, Regisseure etc. befragt, um jährlich eine neue Liste kreieren zu können. Diese erscheint dann immer am zweiten Freitag im Dezember und ist auch für die Öffentlichkeit auf der Seite blcklst.com einsehbar.

Die Bedingungen, um auf dieser Liste zu erscheinen, sind denkbar einfach: Das Skript muss im behandelten Jahr erschienen sein und darf sich noch nicht in der Produktion befinden. Zudem wurden aufgrund der steigenden Anzahl nach und nach Hürden eingeführt, sodass inzwischen nicht mehr jedes genannte Drehbuch auf der Liste erscheint, sondern erst eine bestimmte Anzahl an Nennungen benötigt. 2017 brauchte man beispielsweise mindesten sechs Nominierungen bei 275 Mitwirkenden, die jeweils zehn Vorschläge einsenden durften. Dabei legt das Team um Leonard großen Wert darauf zu betonen, dass die Blacklist, die demnach ja nach persönlichen Kriterien entsteht, keine "Best of" - Liste abbildet, sondern ein "Most Wanted". Dabei schafft sie eine geniale Win-Win-Situation: Das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf den Drehbuchschreibern, sodass diese in ihrem Beruf eine größere Aufwertung erfahren und mit einer Nennung auf der Blacklist auch eine wesentlich größere Chance besitzen, dass sich jemand für ihre Ideen interessiert, wie es beispielsweise bei "Slumdog Millionär" der Fall war. Auf der anderen Seite haben Hollywoods Regisseure so die Möglichkeit, sich über alle Genre-Grenzen hinweg neu inspirieren zu lassen, denn naturgemäß finden sich auf der Liste hauptsächlich neue, frische Ideen und nur selten Fortsetzungen, Prequels oder Remakes, was derzeit an der Filmbranche ja oft kritisiert wird. Allerdings passiert es im Gegenzug nicht selten, dass sich die Ideen zu ganzes Franchises ausweiten, so geschehen im Fall von "Die Tribute von Panem".

Seit 2005 sammelten sich auf dieser Liste über 1000 Filmideen, von denen etwa jede dritte dann auch wirklich einen Abnehmer findet und verfilmt wird. Und das Prinzip hat sich bewährt und zu ungeahntem Erfolg geführt: Die etwas über 300 Verfilmungen wurden bislang für 264 Oscars nominiert und konnten davon sogar 48 gewinnen. Darunter konnten auch vier Streifen die Trophäe für den besten Film ergattern. Auch kommerziell konnten die Filme in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis stellen, dass sie das Zeug zu echten Kassenschlagern besitzen. So sorgte die Vertreter der Blacklist in den letzten 13 Jahren für satte 26 Milliarden US-Dollar Umsatz an den Kinokassen, was einem durchschnittlichen Einspielergebnis von ca. 90 Millionen Dollar pro Film entspricht. Klingt jetzt im Vergleich zu den großen Franchises wie dem Marvel Cinematic Universe oder dem Star Wars Universum nach nicht viel, man darf jedoch nicht vergessen, dass sich darunter auch einige Indie-Produktionen mit niedrigen Produktionskosten und einem Nischen-Publikum befinden. Doch natürlich gibt es auch einige Ausreißer nach oben, die für durchschlagenden finanziellen Erfolg bei ihren Studios sorgen konnten, und das obwohl sie oft jahrelang auf der Blacklist versauerten.
Wir haben euch hier die zehn größten Erfolge der Blacklist zusammengestellt, bemessen am weltweiten Einspielergebnis in US-Dollar. Wenn euch noch weitere Perlen aus Hollywoods Blacklist einfallen, schreibt diese gerne in die Kommentare.


Platz 10: Slumdog Millionär

Szene aus "Slumdog Millionär" Quelle: Prokino "Slumdog Millionär" - Auf Blacklist: 2007 / Verfilmung: 2008 / Einspielergebnis weltweit: ca. $ 380 Mio. Der 18-jährige Jamal Malik nimmt in seiner Heimat Indien an der dort ausgestrahlten Version von "Wer wird Millionär teil". Aufgrund seiner unpopulären Herkunft aus den indischen Slums wird er von den Zuschauern und dem Moderator eher belächelt. Doch Jamal scheint nahezu alle Antworten zu kennen und erregt damit das Misstrauen des Moderators und der Polizei, sie vermuten Betrug. Kurz vor der Beantwortung der 20 Millionen Rupien-Frage (Die Millionenfrage bei uns) endet zufällig die Sendezeit der Show und Jamal wird auf das Polizeirevier gebracht. Nachdem er einige Zeit der Folter überstehen muss, bekommt er in einem Verhör endlich die Gelegenheit, sich zu erklären. Jede einzelne Frage der Quizshow steht für ein tragisches Kapitel seiner Kindheit, durch die er die Antworten auf die Fragen gelernt hat. Der Zuschauer hat nun die Möglichkeit, in episodischen Rückblicken die Kindheit Jamals nachzuvollziehen: Wie er mit seinem Bruder und seiner Mutter in den Slums aufwuchs, wie die Mutter bei anti-muslimischen Pogromen ermordet wurde, wie er auf die Waise Latika trifft und mit ihr und seinem Bruder für eine Bettelorganisation arbeiten muss oder wie er seine Brötchen als fahrender Händler und Reiseführer am Taj Mahal verdiente. Letztlich zeigt sich der Polizeibeamte sichtlich bewegt von der Geschichte und es wird klar, dass Jamal in erster Linie darauf aus ist, seine Jugendliebe Latika wiederzufinden.

Das berührende Drama erschien im Jahr 2008 unter der Leitung von Regisseur Danny Boyle ("127 Hours") und basiert auf dem 2005 erschienen Roman "Rupien! Rupien!" von Vikas Swarup. Die Geschichte wurde 2007 von Simon Beaufoy adaptiert und von seiner Produktionsfirma an Boyle weitergeleitet. Der hatte zunächst kein Interesse daran, einen Film über "Wer wird Millionär" zu drehen und so landete das Skript 2007 auf der Blacklist. Nachdem Boyle sich aber nochmal näher mit der Geschichte befasste, wurde er von dem Drehbuch voll eingenommen und lobte vor allem das geschickte Spiel mit den verschiedenen Kapiteln aus Jamals Kindheit. So entschloss er sich doch dazu, das Projekt im darauffolgenden Jahr zu verfilmen und traf damit den Nagel auf den Kopf: Bei der Oscarverleihung 2009 konnte der Film bei neun Nominierungen 8 der begehrten Goldjungen holen, worunter einer auch an Simon Beaufoy für das beste adaptierte Drehbuch ging. Auch kommerziell schlug der Film ein und spühlte weltweit 378 Millionen US-Dollar in die Kinokassen.

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Platz 9: The Wolf of Wall Street

Szene aus "The Wolf of Wall Street" Quelle: Universal "The Wolf of Wall Street" - Auf Blacklist: 2007 / Verfilmung: 2013 / Einspielergebnis weltweit: ca. $ 390 Mio. Der junge Jordan Belfort ist fest entschlossen den amerikanischen Traum zu leben. Statt in die Fußstapfen seiner Eltern zu treten und in die Buchhaltung zu gehen, beschließt er Broker zu werden. Er beginnt eine Ausbildung bei dem traditionsreichen Bankhaus L. F. Rothschild an der Wall Street. Doch ausgerechnet am Tag seiner Lizenzierung stürzen die Börsenkurse ab und das Unternehmen muss seine Pforten schließen und setzt ihn vor die Tür. Jordan lässt sich aber nicht unterkriegen, gründet seine eigene Marklerfirma "Stratton Oakmont" und verdient sich damit in den früheren 1990er Jahren eine goldene Nase. Durch seine skrupel- und hemmungslose Art wird er zum Star der New Yorker Börse und erhält den Namen "Wolf of Wallstreet". Mit dem Reichtum wird auch sein Lebensstil immer exzessiver. Alkohol, Drogen und Sexorgien sind an der Tagesordnung. Dieser von Reichtum angetriebene und Gier entfachte Realitätsverlust führt dazu, dass er und seine "Wolfsbande" sich auf illegale Geschäfte einlassen. Schnell ist ihnen die Justiz auf den Schlichen und das Kartenhaus droht einzustürzen.

"Wolf of Wallstreet" basiert auf der wahren Geschichte von Jordan Belfort, der selbst eine kleine Nebenrolle als Moderator eines Motivationstrainings übernimmt. Das Drehbuch erscheint erstmals im Jahr 2007 in der Black List und wird erst sechs Jahre später von Martin Scorsese umgesetzt. Um bei den Oscars im selbigen Jahr antreten zu können, hatte das Postproduction-Team bis zur letzten Minute alle Hände voll zu tun. Sie standen vor zwei Problemen: Der vom Verleih festgesetzten Maximallänge von drei Stunden und den vielzähligen Sexszenen, die eingedämmt werden sollten. Mit einer Länge von zwei Stunden und 59 Minuten ging der Film letztendlich auf die große Leinwand und ist damit die längsten vom Scorsese geleitete Produktion. Der gesamte Aufwand zahlte sich am Ende aus, denn er heimste nicht nur 390 Millionen Dollar ein, sondern auch 5 Oscarnominierungen. Es handelt sich um die fünfte Kollaboration zwischen Scorsese als Regisseur und Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle. Scorsese beteuert, dass die meisten Szenen improvisiert worden seien und das Endergebnis dadurch nur noch mehr an Wert gewonnen hat.

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Wolf of Wall Street - Zweiter deutscher Trailer

Platz 8: Django Unchained

Szene aus "Django Unchained" Quelle: Sony "Django Unchained" - Auf Blacklist: 2011 / Verfilmung: 2012 / Einspielergebnis weltweit: ca. $ 425 Mio.  Der afroamerikanische Django lebt 1858 in den amerikanische Südstaaten. Durch den Überfall von Sklavenhändlern wird er von seiner Frau getrennt und kommt als Zwangsarbeiter auf eine Plantage. Mithilfe des deutschen Kopfgeldjägers Dr. King Schultz kann er sich jedoch befreien und die Plantagenbesitzer töten. Dafür muss er nun jedoch mit Schultz Jagd auf die Verbrecherbande "Brittle Brothers" machen, die als Sklavenaufseher auf einer anderen Plantage arbeiten. Dankbar nimmt Django den Job an und beginnt auch bei weiteren Einsätzen gutes Geld zu verdienen. Dabei finden sie Hinweise auf den Verbleib seiner Frau und begeben sich auf die Suche nach ihr.

Das Drehbuch zu "Django Unchained" stammt von Regie-Meister Quentin Tarantino, der den Film auch selbst umsetzte. Trotzdem landete das Drehbuch 2011 zunächst auf der Blacklist, da Tarantino aufgrund der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten noch nicht mit der Produktion beginnen konnte und das Skript damit die Bedingungen für die Blacklist erfüllte. Doch ob mit oder ohne Blacklist: Tarantinos Sklavengeschichte war ein durchschlagender Erfolg, erhielt bei der Oscarverleihung 2013 den Preis für den besten Film und war damit seit "Butch Cassidy und Sundance Kid" 1969 der erste Western, der sich diese Auszeichnung sichern konnte. Auch Tarantino selbst erhielt die Trophäe für sein Originaldrehbuch. Aufgrund des großen Namens hinter dem Film war es dann auch kein Wunder, dass "Django Unchained" weltweit insgesamt 425 Millionen US-Dollar umsetzen konnte und auf unserer Liste damit auf Platz 8 landet.

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Django Unchained - Zweiter Kino-Trailer zum Western-Reboot

Platz 7: The King's Speech

Szene aus "The King's Speech" Quelle: Senator "The King’s Speech" - Auf Blacklist: 2009 / Verfilmung: 2010 / Einspielergebnis weltweit: ca. $ 430 Mio. Prinz Albert hat ein großes Problem, dass nicht nur sein Ansehen, sondern auch, dass seiner Familie in Mitleidenschaft zieht. Seit seiner Kindheit leidet der Sohn des britischen Königs Georg V. unter einer Sprechstörung. Öffentliche Auftritte sind somit gleichbedeutend mit einer großen Blamage. Kein Spezialist konnte dem Thronfolger bisher helfen und seine Hoffnungen auf ein stotterfreies Sprechen sind mit den Jahren geschwunden. Auf Anraten seiner Frau startet er dennoch einen letzten Versuch und begibt sich in die Hände von dem gewöhnungsbedürftigen, australischen Sprachtherapeuten Lionel Logue. Die unkonventionellen Praktiken des nicht lizensierten Arztes lassen den Prinzen zunächst zurückschrecken, doch muss er nach einer Verstrickung von unerfreulichen Ereignissen einsehen, dass er seine Hilfe braucht. Aus dem ungleichen Duo erwächst mit der Zeit eine unglaubliche und aufrichtige Freundschaft, die ihresgleichen sucht.

Bei diesem berührenden und auf reellen Ereignissen basierenden Meisterwerk handelt es sich um den erst dritten von Tom Hooper produzierten Film, welcher gleich mit zwölf Oscarnominierungen an den Start ging und vier von den Goldjungen mit nach Hause nehmen konnte. Das von David Seidler verfasste Drehbuch taucht im Jahr 2009 in der Black List auf und wird im Folgejahr verfilmt. Neun Wochen vor dem Drehbeginn entdeckte der Enkel von Lionel Logue eine große Box auf seinem Dachboden. In ihr bewahrte sein Großvater persönlichen Schriften, wie Tagebücher, Terminkalender und Notizen seiner Therapiesitzungen mit dem König Georg VI. auf. Außerdem enthielt sie eine Originalfassung der Rede, die der König 1939 gehalten hat. Diese Unterlagen händigte Mark Logue dem Regisseur Tom Hooper aus, welcher sie sorgfältig studiert um ein authentisches Bild der Beziehung zwischen dem König und Lionel Logue zu verwirklichen zu können. Die Schauspieler Colin Firth und Geoffrey Rush, die die beiden auf der Leinwand darstellen, lasen sich ebenso in die Materie um sich in die Charaktere einzufühlen. Firth bestand sogar darauf, dass die Rede des Königs unverändert vorzutragen sei.

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Platz 6: Hangover

Szene aus "Hangover" Quelle: Warner "Hangover" - Auf Blacklist: 2007 / Verfilmung: 2009 / Einspielergebnis weltweit: ca. $ 470 Mio. Als Doug eine Woche vor seiner Hochzeit im siebten Himmel schwebt, ahnt er noch nicht, dass er sich am Beginn der verrücktesten Tage seines Lebens befindet. Seinen Anfang nimmt das Chaos mit der althergebrachten Idee seiner Freunde Stu und Phil, den traditionellen Junggesellenabschied doch im glamourösen Las Vegas zu verbringen. Gesagt - Getan, erst wird noch Alan, der angehende Schwager von Doug, mit eingepackt und schon geht's los. In der südamerikanischen Feiermetropole angekommen, lassen es sich die Jungs erstmal richtig gut gehen, mit einer Luxussuite im Ceasar's Palace und Vortrinken auf dem Hoteldach. Doch dann: Nichts. Aus. Filmriss. Als die Freunde am nächsten Morgen in ihrer Suite erwachen, wissen sie von der Nacht gar nichts mehr. Das wäre jetzt erstmal nichts ungewöhnliches, wenn nicht das komplette Zimmer auf den Kopf gestellt wäre und sich nicht überall die Beweise einer vollkommen ausgearteten Nacht finden ließen: Eine Hotelmatratze hängt außen an der Fassade, Stu fehlt ein Zahn, im Kleiderschrank befindet sich ein heimatloses Baby, das Badezimmer wird nun von einem echten Tiger beherrscht und zu allem Überfluss fehlt von Bräutigam Doug jede Spur. Jetzt ist das kreative Denkvermögen der drei verbliebenen Männer gefragt, um die Nacht zu rekonstruieren und Doug vor der Hochzeit wiederzufinden.

Das Drehbuch der abgedrehten Kater-Komödie landete 2007 auf der Blacklist und stammt von Jon Lucas & Scott Moore, die gemeinsam auch schon die Comedystreifen "Bad Moms 2" und "21 & Over - Endlich!" auf die Leinwand brachten. 2009 nahm sich dann Regisseur Todd Phillips ("Road Trip, "Old School") der Story an und baute sie zu einem großen Erfolg aus, der nach weltweiten Einnahmen von 467 Millionen US-Dollar auch noch zwei ähnlich erfolgreiche Fortsetzungen erhielt. Zudem konnte sich "Hangover" einen Golden Globe für den besten Film in der Kategorie Komödie/Musical sichern.

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Platz 5: Sherlock Holmes

<strong>'Sherlock Holmes'</strong> - Auf Blacklist:&nbsp;2008 / Verfilmung:&nbsp;2009 / Einspielergebnis weltweit: ca. $ 525 Mio. Quelle: Warner "Sherlock Holmes" - Auf Blacklist: 2008 / Verfilmung: 2009 / Einspielergebnis weltweit: ca. $ 525 Mio. Im Jahr 2009 kehren die berühmtesten Figuren von Arthur Conan Doyles in einem Kinoremake zurück: In letzter Minute fassen Sherlock Homes und Doktor Watson einen Ritualmörder. Es ist kein geringerer als Lord Blackwood, der durch ihr Können in die Todeszelle abgeführt wird. Kurz vor seiner Exekution verrät er Homes, dass mit seinem Tod drei weitere Leben ein Ende finden werden. Erst nimmt der Detektiv seine Worte nicht für bare Münze, erst als hochrangige Mitglieder der Londoner Gesellschaft auf mysteriöse Weise umkommen, beginnt er die Drohung ernster zu nehmen. Als dann auch noch die falsche Leiche im Sarg von Blackwood liegt, scheint der Fall klar zu sein. Übermächtige Kräfte sind hier am Werk. Sherlock und Watson stehen wieder vor einem komplexen Fall, den sie nur mit einer Symbiose aus Kraft und Verstand zu lösen vermögen. Es braut sich ein Sturm in London zusammen und sie befinden sich mittendrin.

In diesem Reboot des berühmt, berüchtigten Sherlock Homes, nimmt der eher spießige Charakter des Detektivs neue Züge an. Er ist exzentrischer mit einem Hang zur Übertreibung. Außerdem kostet Guy Ritchie die wage angerissenen Kampfszenen aus den Büchern im Film endlich mit voller Bildgewalt aus. Zunächst wurde Robert Downey Jr. für diese Rolle abgelehnt, da Guy Ritchie eine jüngere Version von Homes zeigen wollte. Durch seine verrückte und wetterwendische Art den Charakter rüberzubringen, fiel die Wahl schlussendlich doch auf ihn. "Sherlock Homes" kam 2008 auf die Black List und wurde ein Jahr später verfilmt. Mit 525 Millionen Dollar und zwei Oscarnominierungen hat der Film genau ins Schwarze getroffen.

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Platz 4: The Revenant - Der Rückkehrer

Szene aus &quot;The Revenant - Der Rückkehrer&quot; Quelle: Fox "The Revenant – Der Rückkehrer" - Auf Blacklist: 2007 / Verfilmung: 2015 / Einspielergebnis weltweit: ca. $ 530 Mio. Im 19. Jahrhundert ist Amerika noch dünn besiedelt und hauptsächlich der Natur und den Indianern überlassen, doch auf der Suche nach Ressourcen und Handelsgütern begeben sich die Kolonialisten immer weiter in das unbekannte Landesinnere. So auch der Pelzjäger Hugh Glass, der sich als Teil der Rocky Mountain Fur Company auf einer Expedition befindet, um dringend benötigte Felle für den harten Winter zu beschaffen. Die Männer der Jagdgesellschafft haben einigen Erfolg, stoßen dann jedoch auf eine feindlich gesinnte Gruppe Indianer, wodurch ein großer Teil der Jäger ihr Leben verliert. Glass zählt zu den Überlebenden und kann mit den verbliebenen Männern den Indianern knapp entkommen. Mitten im winterlichen Wald legen sie auf dem Rückweg in ihr Fort eine Pause ein und um sich vor Gefahren zu wappnen, erkundet Glass die verschneite Gegend. In einem unbedachten Moment wird er dabei brutal von einer verschreckten Bärenmutter attackiert und dabei lebensbedrohlich verletzt. Schweren Herzens müssen seine Kameraden beschließen, den Weg ohne ihn fortzusetzen, um es lebendig nach Hause zu schaffen. Auf sich alleine gestellt beginnt nun für Glass eine zermürbende Odyssee in klirrender Kälte und mit offenen Wunden, die sein Überleben höchst unwahrscheinlich machen. Glass rafft sich auf und schleppt sich voran, getrieben von Rache und nur noch durch seinen niedrigsten Überlebensinstinkt handlungsfähig.

"The Revenant" ist ein bildgewaltiges Überlebens-Drama mitten im zivilisatorischen Grenzgebiet der amerikanischen Mitte. Die packende Story stammt vom Autor Mark L. Smith (der auch den nächsten Star Trek schreiben soll) und basiert auf dem Roman "Der Totgeglaubte" von Michael Punke (2002). Er schrieb zuerst über die reale Geschichte des Pelzjägers Hugh Glass, die sich ähnlich im 19. Jahrhundert zugetragen hatte. Smith schaffte es mit seinem Drehbuch bereits 2007 auf die Blacklist, bevor sich der bis 2014 (Oscarerfolg mit "Birdman") noch relativ unbekannte Regisseur Alejandro G. Iñárritu dann 2015 der filmischen Umsetzung annahm. Die Hautfigur wurde mit Leonardo DiCaprio besetzt, was sich als goldrichtige Wahl herausstellte. Seine Bekanntheit verhalf dem Film zu einem weltweiten Einspielergebnis von 533 Millionen US-Dollar und DiCaprio kam damit endlich zu seinem langersehnten und hochverdienten Oscar als bester Hauptdarsteller.

02:44
The Revenant - Der Rückkehrer: Neuer Trailer zum Rache-Thriller

Platz 3: American Sniper

Szene aus &quot;American Sniper&quot; Quelle: Warner "American Sniper" - Auf Blacklist: 2013 / Verfilmung: 2014 / Einspielergebnis weltweit: ca. $ 550 Mio. Er ist eine Tötungsmaschine. 160 Menschen hat er umgebracht. Chris Kyle ist ein Navi SEAL Sniper. Seine einzige Aufgabe ist es seine Kameraden zu schützen, bevor der Gegner ihnen ein Haar krümmen kann. Er ist insgesamt vier Mal im Kriegseinsatz in Irak. Bei der Rückkehr in die USA wird er als Held gefeiert, doch die entsetzlichen Erlebnisse des Krieges verfolgen ihn. Nacht für Nacht. Tag für Tag.

Das 2013 auf der Black List erschienene Drehbuch basiert auf einem auf wahre Begebenheiten beruhenden Bestseller. "American Sniper" nahm den Oscar in der Kategorie bester Tonschnitt mit nach Hause und hatte insgesamt sechs Nominierungen. Steven Spielberg wollte zuerst die Regie übernehmen, verstrickte sich dann aber zu sehr in dem Drehbuch, sodass es auf eine Anzahl von 160 Seiten anwuchs. Er ließ das Projekt fallen und keine drei Wochen später nahm sich Clint Eastwood der Sache an. Bradley Cooper, der den Film mitproduzierte, wurde auch für die Hauptrolle besetzt. Der echte Chris Kyle konnte leider die finale Fassung nicht mehr mit eigenen Augen sehen, da er von einem Veteranen in Texas am Schießstand erschossen wurde. Umso wichtiger war es seinem Vater, dass das Vermächtnis seines Sohnes nicht beschmutzt und in Ehren gehalten wird. Er drohte Eastwood und Cooper damit, dass er ihnen in dem Fall persönlich die Hölle heißmachen würde. Doch die Dreharbeiten waren zu aller Zufriedenheit und erbrachten mit 550 Millionen Dollar Einspielergebnissen einen hohen Gewinn.

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American Sniper - Deutscher Trailer zum Scharfschützen-Film

Platz 2: Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger

Szene aus &quot;Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger&quot; Quelle: Fox "Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger" - Auf Blacklist: 2006 / Verfilmung: 2012 / Einspielergebnis weltweit: ca. $ 610 Mio. Piscine Molitor "Pi" Patel erhält als alternder Mann Besuch von einem Autor, der seine Lebensgeschichte verfilmen möchte. Und die ist es durchaus wert, darüber zu reden:
Als kleiner Junge wuchs Pi in Südindien als Sohn eines Zoodirektors auf und bildete so schon in seiner Kindheit eine große Affinität im Umgang mit Tieren aus. Besonders angetan hat es ihm der prächtige Tiger des indischen Zoos mit dem Namen Richard Parker. Pi selbst ist unglaublich intelligent und wissbegierig; so lernte er beispielsweise die ersten 100 Nachkommastellen der Kreiszahl Pi auswendig, um seinen Spitznamen zu etablieren (der zuvor "Pisser" lautete) und verbringt ganze Tage auch schon mal mit dem Nachdenken über Religion und Gott. Als der Zoo einige Jahre später nicht mehr genug Geld erwirtschaften kann, beschließt sein Vater die Tiere in Amerika zu verkaufen und ein neues Leben in Kanada zu beginnen. Doch bei der Überfahrt auf dem Pazifik erleidet der Dampfer mit allen Tieren und Pis Familie Schiffbruch. Lediglich Pi kann sich auf ein Beiboot retten und erhält dort Gesellschaft von einem Zebra, einer Hyäne und einer Orang-Utan-Mutter mit ihrem Kind. Doch die "Freude" über die Weggefährten ist nur von kurzer Dauer, denn wie sich herausstellt ist auch Tiger Richard Parker an Bord des Bootes und wie es kommen musste, wird dieser schnell auch zum einzig verbleibenden Tier. Pi flüchtet sich indes in ein selbstgebautes, am Rettungsboot festgebundenes Floß, um vor der Raubkatze in Sicherheit zu sein. Doch als die Zeit auf dem Boot ins Land streicht, beginnt er Richard Parker zu dressieren und mit ihm sein Essen zu teilen. Gemeinsam müssen sie nun bis zur Entdeckung einer Küste ausharren.

Die erste Drehbuchversion des außergewöhnlichen Abenteuers entstammte den Autoren Jean-Pierre Jeunet (Regie bei "Die fabelhafte Welt der Amelie") und Guillaume Laurent (Autor bei "Die fabelhafte Welt der Amelie") und basiert auf dem 2001 erschienenen Roman "Schiffbruch mit Tiger" von Yann Martel. Ohne in Produktion zu gehen, landete das Skript 2006 auf der Blacklist. Nachdem für den Stoff mehrere Regisseure im Gespräch waren, nahm sich 2011 letztlich Ang Lee ("Brokeback Mountain") der Geschichte an, der zurzeit mit "Gemini Man" mit Will Smith auch an einer weiteren Blacklist-Verfilmung arbeitet. Für seine Umsetzung wurde das Drehbuch dann von David Magee ("Wenn Träume fliegen lernen", arbeitet zurzeit an "Marry Poppins Rückkehr") neu aufgesetzt. In dieser Besetzung wurde der Film schließlich 2012 veröffentlicht und feierte einen enormen Erfolg. Bei der Oscarverleihung wurde das Werk ganze elf Mal nominiert und konnte sich davon auch 4 Trophäen sichern, bei denen der Drehbuchautor jedoch leider leer ausging. An den weltweiten Kinokassen konnte der Film satte 609 Millionen US-Dollar einspielen und hat sich den zweiten Platz unserer Auflistung damit redlich verdient.

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Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger - Trailer zum neuen Ang Lee-Film


Platz 1: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

Szene aus &quot;Die Tribute von Panem - The Hunger Games&quot; Quelle: Studiocanal "Die Tribute von Panem – The Hunger Games" - Auf Blacklist: 2010 / Verfilmung: 2012 / Einspielergebnis weltweit: ca. $ 695 Mio. Nordamerika wurde durch Kriege und Naturkatastrophen zerstört. Aus den Trümmern heraus erwächst ein diktatorischer Staat namens Panem. Im Kern befindet sich das Kapitol mit der gehobenen, regierenden Gesellschaft, welches von 12 Distrikten umgeben ist. Einmal jährlich werden, auf Geheiß der Regierung, jeweils ein Junge und ein Mädchen aus jedem Distrikt ausgelost und müssen in einem Kampf auf Leben und Tod in den sogenannten Hunger Games gegeneinander antreten. Nur einer von ihnen darf überleben. Katniss Everdeens kleine Schwester wird für das diesjährige Spiel ausgelost. Das kann die 16-jährige Katniss so nicht zulassen und meldet sich freiwillig, um Prims Platz einzunehmen. Der zweite Kandidat aus dem Distrikt ist Peeta, ein Jugendfreund von ihr. Zusammen versuchen sie im Spiel zu überleben und legen sich somit mit dem Kapitol an.

"Die Tribute von Panem - Hunger Games" ist der einzige der vier Teile, in dem Gary Ross Regie geführt hat. Er gab preis, dass sie beim Drehen unter großem Druck standen. Ihr Produktionsbudget betrug nicht mal 80 Millionen Dollar. Andere Blockbuster kosten das Doppelte bis Dreifache. Der Film tauchte 2010 auf der Black List auf und wurde 2012 verfilmt. Hunger Games spielte 695 Millionen Dollar an den Kinokassen ein und ist damit der bis heute erfolgreichste Spielfilm, der von dieser Liste entnommen wurde.

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Die Black List ist ein Trittbrett für beide Seiten, sowohl für die Drehbuchautoren, als auch die Regisseure. Für alle unerfahrenen Autoren hat der Gründer Franklin Leonard einen einfachen Tipp: "Make sure to... just do it!" Wenn man einmal auf der Liste gelandet ist, besteht die Hoffnung, dass sich ein großer Regisseur deines Skriptes annimmt und das ganz ohne Drehbücher verschicken und um Aufmerksamkeit betteln. Einen Haken gibt es jedoch. Leonard verlangt auch etwas für diese Möglichkeit der Plattformnutzung. Für jedes einzelne eingereichte Skript zahlt der Autor 25 Dollar pro Monat. Zusätzlich müssen einmalig 50 Dollar für die professionelle Bewertung des Produktes von einem Lektoren-Team bezahlt werden. Die Produktionsfirmen haben ebenfalls einem monatlichen Beitrag zu erbringen, um die Drehbücher sichten zu können. Dennoch ist es für alle Parteien einfacher sich dieser Plattform zu bedienen, als selbst auf die Suche nach dem nächsten Kassenschlager gehen zu müssen oder ihn eben zu produzieren.

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