Neuer Tribute von Panem-Film: Nur mittelmäßig? Das sagen die Wertungen

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News Dina Manevich - Autorin
Neuer Tribute von Panem-Film: Nur mittelmäßig? Das sagen die Wertungen
Quelle: Leonine Studios

Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes macht derzeit keinen guten Eindruck bei den Kritikern.

Die ersten Kritiken zum neuen Hunger-Games-Prequel sind da und die Wertungen zu The Hunger Games: The Ballad of Songbirds and Snakes fallen derzeit eher gemischt aus. In der Fortsetzung kehrt Regisseur Francis Lawrence in die Welt der Hungerspiele zurück, konnte aber allem Anschein nach den alten Glanz des Franchise nicht ganz zurückbringen. Der dystopische Film spielt 64 Jahre, bevor Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) zum Tribut wird und verfolgt stattdessen das Leben von Coriolanus Snow, der in den Originalfilmen zum schurkischen Präsidenten Snow wird.

Bisher schlechtester Hunger-Games-Film

Die derzeitigen Kritiken für Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes, welches auf dem gleichnamigen Buch von Suzanne Collins basiert, liegen derzeit irgendwo in der Mitte. Kritiker loben zwar einzelne Aspekte des Films, doch ist die Tendenz zur negativen Bewertung dennoch ersichtlich. Bei Rotten Tomatoes beispielsweise hat der Streifen einen neuen Negativ-Rekord für das Franchise aufgestellt. Die Kritikerwertung dort lautet nämlich derzeit 63 Prozent bei 62 Rezensionen. Damit ist das Prequel der bislang am schlechtesten bewertete Film der Reihe und liegt nur knapp unter den 70 Prozent für Hunger Games: Mockingjay Teil 1 und Teil 2.

Eine Wertung von 63 Prozent deutet zwar immer noch darauf hin, dass The Ballad of Songbirds and Snakes trotzdem noch überwiegend positiv bewertet wurde, die Tendenz zur Mitte und schlechter ist dennoch gegeben.

Bei Metacritic hat der Film momentan einen schlappen Score von 54 erreicht, bei insgesamt 25 Bewertungen. Auch hier überwiegen noch knapp die positiven Reviews, doch das kann sich schnell ändern.

Tribute von Panem-Prequel kommt nicht an die ersten Filme heran

In den positiven Kritiken wird häufig die Besetzung von The Ballad of Songbirds and Snakes gelobt, wobei vor allem Rachel Zegler als Lucy Gray Baird eine beeindruckende Leistung zu erbringen scheint. Da hört es aber meistens auch schon auf, denn die Dynamik zwischen Lucy und Coriolanus ist eine häufige Quelle der Kritik.

Obwohl dies nicht unbedingt ein Fehler der Darsteller ist, wird die Beziehung zwischen den beiden Charakteren von einigen Kritikern als zu wenig erforscht bezeichnet. In einer Rezension heißt es zum Beispiel, dass das Prequel "nicht genug Zeit hat, um das Zusammenspiel von Emotionen und Manipulationen darzustellen, das die Beziehung zwischen Coriolanus und Lucy Gray ausmacht".

Ebenfalls wird kritisiert, dass der Film "eine halbe Stunden zu lang" sei. Das und die Kritik an der Charakterdarstellung könnten auf Probleme im Drehbuch hindeuten, wobei Beschwerden über die Laufzeit eines Films häufig auf dessen Tempo und Strukturierung zurückzuführen sind.

Alles in allem scheint Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes nicht an die ersten Filme aus dem Franchise heranzukommen. "Das Prequel der Hunger Games führt uns zurück in das futuristische Imperium Panem - kann aber nicht mit den ersten Filmen der Franchise mithalten", schreibt beispielsweise Robbie Collin von The Telegraph.

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Außerdem wurde das Fehlen von Jennifer Lawrence in der Hauptrolle als Negativpunkt angesehen: "Das Fehlen von Lawrence - oder zumindest von einer jungen Darstellerin, die ihr Charisma erreicht - ist ein wesentlicher Teil des Problems." Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes wird offiziell am 16. November 2023 in die deutschen Kinos kommen. Es bleibt spannend zu sehen, wie die allgemeine Meinung des Publikums ausfallen wird, wenn der Film in die Kinos kommt.

    • Kommentare (1)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Liatama NPC
        Ich komme gerade mit gemischten Gefühlen aus der Premiere. Der Film war sehr kurzweilig, nie langweilig und überraschenderweise deutlich zu kurz, eine zweiteilung wäre hier angebrachter gewesen. Das größte Problem ist nämlich, dass man das komplette Umfeld eigentlich trotz der langen Laufzeit nicht kennenlernt und die ganzen Tode eigentlich bedeutungslos sind, weil eben Bindung und Hintergrundinformation fehlt. Man durchschaut auch den Charakter Snow nicht wirklich, da seine Gedankenwelt nicht wirklich dargestellt wird, so ist vieles am Ende eigentlich gar nicht nachvollziehbar, ausser man kennt halt die Vorlage. Ich war mit der Familie dort und alle 4 waren zufrieden und begeistert, es scheint also irgendwie auch daran zu liegen, dass die Vorlage für mich erst ein halbes Jahr zurück liegt. Und ich erwarte eigentlich keine eins zu eins umsetzung, mit den ursprünglichen Filmen war ich nämlich sehr zufrieden, damals waren allerdings die Bücher auch schon weiter entfernt zu meinem Gang ins Kino.
      • Von Liatama NPC
        Ich komme gerade mit gemischten Gefühlen aus der Premiere. Der Film war sehr kurzweilig, nie langweilig und überraschenderweise deutlich zu kurz, eine zweiteilung wäre hier angebrachter gewesen. Das größte Problem ist nämlich, dass man das komplette Umfeld eigentlich trotz der langen Laufzeit nicht kennenlernt und die ganzen Tode eigentlich bedeutungslos sind, weil eben Bindung und Hintergrundinformation fehlt. Man durchschaut auch den Charakter Snow nicht wirklich, da seine Gedankenwelt nicht wirklich dargestellt wird, so ist vieles am Ende eigentlich gar nicht nachvollziehbar, ausser man kennt halt die Vorlage. Ich war mit der Familie dort und alle 4 waren zufrieden und begeistert, es scheint also irgendwie auch daran zu liegen, dass die Vorlage für mich erst ein halbes Jahr zurück liegt. Und ich erwarte eigentlich keine eins zu eins umsetzung, mit den ursprünglichen Filmen war ich nämlich sehr zufrieden, damals waren allerdings die Bücher auch schon weiter entfernt zu meinem Gang ins Kino.
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