Marvel liefert den Mega-Flop des Jahres: Kritiker sind entsetzt - Madame Web ist die wohl größte Kino-Gurke 2024

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News Dina Manevich - Autorin
Dakota Johnson als Madame Web.
Quelle: © 2023 CTMG, Inc. All Rights Reserved.

Die größte Film-Gurke des Jahres schon im Februar? Marvel hat es offenbar geschafft.

Sonys Spider-Man-Universum hat nach langem Warten endlich Zuwachs bekommen. Nach Venom und Morbius zeigt aktuell Madame Web den Bösewichten, wo der Haken hängt. Doch was für Marvel Studios ein Klacks ist, scheint für Sony mal wieder ein Fehlgriff gewesen zu sein. Denn Madame Web verheddert sich laut Meinung der Kritiker im eigenen Spinnennetz und ist auf einem guten Weg, die größte Film-Gurke des Jahres zu werden.

Die größte Film-Gurke 2024? Madame Web war zum Scheitern verurteilt

Der neue Marvel-Film von Sony stand schon vor Release unter einem schlechten Stern. Die Prognosen für Madame Web waren nicht besonders ermutigend und auch der Großteil der Superhelden-Fans schien sich nicht gerade brennend für die neuen Heldinnen zu interessieren. Für das erste Wochenende nach dem Kinostart in den USA und Kanada wurde gerade einmal ein Umsatz von 25 bis 35 Millionen US-Dollar prognostiziert.

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Dabei hätte der Film durchaus interessant werden können, denn das Spider-Man-Universum ist an sich vollgepackt mit spannenden Charakteren, die, wenn man sie denn richtig einsetzt, bei den Fans gut ankommen können. Sony Pictures schaffte das beispielsweise mit dem animierten Film Spider-Man: Across the Spider-Verse allemal.

Madame Web schaffte diesen Sprung laut den Kritikern aber nicht. Der Superhelden-Sci-Fi-Thriller dreht sich um Cassandra Webb (Dakota Johnson; Fifty Shades of Grey), eine Sanitäterin in Manhattan, die die Fähigkeit entwickelt, die Zukunft zu sehen und diese zu verändern. Sie erkennt, dass sie das Leben dreier Frauen retten muss, denen ein großes Schicksal bevorsteht. Und muss sich im gleichen Zuge ihrer eigenen Vergangenheit stellen. Wir haben euch hier den Trailer zu Madame Web verlinkt.

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Der Mega-Flop des Jahres: Das sagen die Kritiker zu Madame Web

Nicht nur Madame Web scheint hellseherische Fähigkeiten zu besitzen, denn auch die Prognosen zum neuen Marvel-Film könnten bei einem Blick in die aktuellen Kritiken richtig gelegen haben. Auf Metacritic erhielt der Streifen einen bisherigen Score von 29 bei 24 abgegebenen Wertungen. Über die Hälfte der Kritiker gab dabei eine negative Review ab.

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"Madame Web ist nicht nur ein chaotischer Film, er ist noch nicht einmal ein "er ist so schlecht, dass er gut ist"-Moment der eskapistischen Unterhaltung. Er leidet an einem viel schlimmeren Schicksal: Er ist absolut vergessenswert", schreibt dazu Gregory Ellwood von The Playlist.

"Nichts von alledem ist düster oder glaubwürdig. Der Film ist genauso dumm und abgedroschen wie die schlimmsten Vertreter des Genres, mit lausigen TV-Effekten, uninvolvierter Action und witzlosen und plumpen Dialogen, wobei die Charaktere in schlecht geschriebenen Erklärungen ertrinken", beschwert sich Benjamin Lee von The Guardian.

Auf der Bewertungsseite Rotten Tomatoes steht Madame Web sogar noch schlechter da. Dort erhielt das Spider-Man-Spin-off eine vernichtende Wertung von 17 Prozent bei 81 abgegebenen Stimmen. Tim Grieson von Screen International fasst die Meinungen der Kritiker recht gut zusammen: "Madame Web argumentiert, dass niemandes Zukunft bereits feststeht, aber es ist sehr leicht zu erkennen, wohin dieser Film hinsteuert."

Wann kommt Madame Web ins Kino?

Madame Web läuft seit dem 14. Februar 2024 im Kino. Neben Dakota Johnson finden sich Sydney Sweeney (Once Upon a Time in Hollywood) als Julia Cornwall/Spider-Woman, Celeste O'Connor (Ghostbusters: Legacy) als Mattie Franklin/Spider-Woman und Isabela Merced (Dora und die goldene Stadt, Transformers 5) als Anya Corazon/ Araña in den Hauptrollen. Tahar Rahim (Napoleon) spielt den Kontrahenten der Superheldinnen namens Ezekiel Sims.

    • Kommentare (5)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von hunterseyes Spiele-Enthusiast/in
        Fand den gar nicht so mies, ist halt prima Popcornkino und vertreibt die Langeweile. Die Dame an sich hätte ich lieber in nem weiteren Grey-Streifen gesehen.
      • Von hunterseyes Spiele-Enthusiast/in
        Fand den gar nicht so mies, ist halt prima Popcornkino und vertreibt die Langeweile. Die Dame an sich hätte ich lieber in nem weiteren Grey-Streifen gesehen.
      • Von HerrBalli Stille/r Leser/in
        Überschrift ist suggestiv und falsch.

        Marvel liefert, Marvel macht, Marvel floppt.... alles Unsinn. Das ist ein SONY-Film, indem Figuren aus dem Marvel Comic-Universum vorkommen. Der Film hat genauso wenig mit Ant-Man, Guardians und Co. zu tun wie Morbius und Venom.

        Sony hat vor vielen, vielen Jahren die Rechte an Spiderman und ihm verbundenen Figuren gekauft und behält diese Rechte solange sie regelmäßig genutzt werden.
        Sony hat nix mit Marvel/Disney zu tun - Ausnahme bilden hier nur die drei letzten Spiderman-Filme mit T. Holland - da haben beide Unternehmen zusammen gearbeitet um auch mal was vernünftiges aus der Marke zu schlagen. Hat ja auch geklappt, der Qualitätsuntzerschied zu den restl. Sony-Filmen ist immens.

        Das weiß eigentlich jeder, aber es muss wohl ab und zu in Erinnerung gerufen werden... Danke für die Aufmerksamkeit.
      • Von IngloriousBasterd Anfänger/in
        Zitat von BoltarCavanaugh
        "Eine Sanitäterin in Manhattan, die die Fähigkeit entwickelt, die Zukunft zu sehen und diese zu verändern. Sie erkennt, dass sie das Leben dreier Frauen retten muss, denen ein großes Schicksal bevorsteht. Und muss sich im gleichen Zuge ihrer eigenen Vergangenheit stellen."

        Und dann ist jemand überrascht, dass das floppt? Hier ein Auszug aus einem Interview mit Emily Blunt:

        „Es ist das Schlimmste überhaupt, wenn man ein Drehbuch öffnet und die Worte ‚starke weibliche Hauptrolle‘ liest“, sagte Blunt. „Da verdrehe ich die Augen – ich bin schon raus.“

        Marvel macht derzeit denselben Fehler zum 5. Mal. Es wird interessant zu sehen sein, wie oft sie ihn machen müssen, um daraus zu lernen. Und wie viele Leute bald ihre Jobs verlieren werden, bevor Marvel dazu lernt.

        Die Marvel Kundschaft ist überwiegend:

        Männlich
        Zw 15 und 35
        Weiss

        Nun machen sie seit 3 Jahren Filme und Serien für einen ganz anderen Kunden. Einen weiblichen, sehr liberalen Kunden. Das Problem ist: Jener, neue, Kunde schaut sich gar keine Marvel Filme an. Gibt dafür kein Geld aus. Geht dafür nicht ins Kino.

        Hm! Finde den Fehler :-D
        Ich bin jetzt etwas verwirrt: Sollte in einem Film über eine Superheldin eher eine schwache weibliche Hauptrolle vorkommen? Würde das einen männlichen Zuschauer eher ansprechen? Oder sollte es besser keine Filme mit weiblichen Superhelden geben? Und was hat dass alles mit mehr oder weniger liberal zu tun?
      • Von TheBadWolf Spiele-Novize/Novizin
        Oh, schön, PCG hat ein neues Gurken-Opfer gefunden. Jetzt kommen sicher wieder 30 Artikel darüber wie schlecht der Film ist. Aber keiner bei PCG hat den Film selber gesehen. Bei gamestar gibt es wenigstens eine eigene Kritik von einem Autor der im Kino war und nicht nur aus dem Internet abschreibt wie gewisse Autoren bei PCG.
      • Von BoltarCavanaugh Anwärter/in
        "Eine Sanitäterin in Manhattan, die die Fähigkeit entwickelt, die Zukunft zu sehen und diese zu verändern. Sie erkennt, dass sie das Leben dreier Frauen retten muss, denen ein großes Schicksal bevorsteht. Und muss sich im gleichen Zuge ihrer eigenen Vergangenheit stellen."

        Und dann ist jemand überrascht, dass das floppt? Hier ein Auszug aus einem Interview mit Emily Blunt:

        „Es ist das Schlimmste überhaupt, wenn man ein Drehbuch öffnet und die Worte ‚starke weibliche Hauptrolle‘ liest“, sagte Blunt. „Da verdrehe ich die Augen – ich bin schon raus.“

        Marvel macht derzeit denselben Fehler zum 5. Mal. Es wird interessant zu sehen sein, wie oft sie ihn machen müssen, um daraus zu lernen. Und wie viele Leute bald ihre Jobs verlieren werden, bevor Marvel dazu lernt.

        Die Marvel Kundschaft ist überwiegend:

        Männlich
        Zw 15 und 35
        Weiss

        Nun machen sie seit 3 Jahren Filme und Serien für einen ganz anderen Kunden. Einen weiblichen, sehr liberalen Kunden. Das Problem ist: Jener, neue, Kunde schaut sich gar keine Marvel Filme an. Gibt dafür kein Geld aus. Geht dafür nicht ins Kino.

        Hm! Finde den Fehler :D
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