Joker: Ursprünglich geplantes Ende ein Schock für DC- und Batman-Fans - leider nicht auf Netflix

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News Maci Naeem Cheema - Redakteur
Joker: Ursprünglich geplantes Ende ein Schock für DC- und Batman-Fans - leider nicht auf Netflix
Quelle: Niko Tavernise / Warner Bros. Entertainment

Nerd-Ikone Kevin Smith, Filmemacher und Hollywood-Insider, sprach aktuell über das ursprünglich geplante Ende zum DC-Blockbuster "Joker". Das eigentlich von Regisseur Todd Phillips geplante Finale hätte DC- und Batman-Fans zutiefst schockiert. In der Netflix-Fassung ist das alternative Ende aber leider nicht zu sehen - schade.

Der DC-Blockbuster Joker, ein Origin-Comicfilm zum beliebtesten Batman-Antagonisten, gehört sicherlich zu den ausgefallensten und interessantesten Superheldenfilmen der letzten Jahre. Neben der fantastischen Darstellung der Figur Arthur Fleck durch Schauspieler Joaquin Phoenix stand besonders das tolle Ende im Fokus, welches seine Zuschauerschaft sprachlos, erstaunt und schockiert zurückließ. Laut Nerd-Ikone Kevin Smith ("Clerks - Die Ladenhüter", "Jay und Silent Bob schlagen zurück") gab es jedoch in einer früheren Fassung des Films von Todd Phillips ein anderes Ende, welches Batman- und DC-Fans ein gutes Stück mehr schockiert und aufgewühlt hätte.

Eine kurze Spoiler-Warnung: Um auf das alternative Ende einzugehen, müssen wir natürlich über das Kinofinale sprechen. Wer Joker (jetzt kaufen 7,99 € ) also bisher noch nicht gesehen hat, ist hiermit gewarnt.

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Batman tot - eine Welt ohne dunklen Ritter?

In seiner Show "Fatman Beyond" erklärt Kevin Smith, wie das damals geplante Ende für Joker ausgesehen hätte. Wie auch in der originalen Kinofassung befindet sich Arthur in der letzten Szene in einem Krankenhaus, die folgenden Ereignisse hätten aber sicherlich Comic-Film-Geschichte geschrieben:

"Er [Arthur Fleck] ist im Krankenhaus, lachend und kichernd, und sagt: 'Ich dachte nur gerade an was Lustiges.' Und dann hätte man eine Rückblende sehen sollen, in der man sieht, wie er Thomas und Martha Wayne tötet. Der Junge [Bruce Wayne] weint und schreit, woraufhin Arthur sich wegdreht, um wegzugehen, sich noch einmal umdreht, mit den Achseln zuckt und den Jungen erschießt. Abspann."

Ungefähr ab Minute 16 erzählt Kevin Smith vom alternativen Ende zu "Joker":

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Mit einem Einspielergebnis von über einer Milliarde US-Dollar gilt Joker als erster R-Rated-Film, dem ein solcher Erfolg an den Kinokassen gelang. Zum Vergleich: Der Marvel-Hit Deadpool konnte weltweit "nur" ca. 760 Millionen US-Dollar einspielen - ein gutes Stück weniger also. Mit dem verrückten und brutalen Ende hätte Todd Phillips aber sicherlich noch ein weiteres dickes Ausrufezeichen hinter den beliebten DC-Streifen gesetzt. Bruce Wayne wäre dadurch nämlich niemals zum ikonischen dunklen Ritter geworden. Welche Auswirkungen das wohl auf die von Gaunern und Freaks überrannte Metropole Gotham City gehabt hätte? Wir werden es vermutlich nie erfahren. Wie (und ob) es weitergeht um die von Joaquin Phoenix dargestellte Version des Verbrecher-Clowns bleibt zumindest aktuell ein Fragezeichen. Es gibt zwar immer wieder diverse Gerüchte um ein Sequel, bestätigt ist dies aber bisher noch nicht. Erst vor kurzem berichteten wir darüber, dass Phillips angeblich schon am Skript arbeiten soll.

Nicht verpassen: Joker endlich auf Netflix

Den 122-minütigen DC-Hit Joker gibt es seit dem 20. Juni 2021 auch auf der Streaming-Plattform Netflix zu genießen. Joker ist eine US-amerikanische Comicverfilmung aus dem Jahr 2019, basierend auf dem legendären Gotham-Clown. Im Rahmen der Oscarverleihung 2020 wurde Joker mit 11 Nominierungen belohnt, gewinnen konnte Joker aber nur die Kategorien "Bester Hauptdarsteller" und "Beste Musik".

Joker in der Filmkritik: Da vergeht einem das Lachen

Was haltet ihr vom alternativen Ende? Seid ihr enttäucht, dass Phillips das düstere Finale im Prozess von Bord geworfen hat? Schreibt uns eure Meinung zum Ende in die Kommentare. Wir sind außerdem gespannt, was ihr von einem möglichen Sequel haltet. Abschließend empfehlen wir euch noch unser großes Special zum Joker: Welcher Schauspieler hat die verrückte Comic-Figur am besten auf die Leinwand gebracht? Jack Nicholson? Heath Ledger? Oder doch Joaquin Phoenix? Lest hier unser Special zum Thema!

Quelle: Filmstarts

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