"Star Wars - das Erwachen der Macht", "Star Trek - Into Darkness" oder "Mission Impossible: III" - diese drei Reboots haben, außer extrem erfolgreich zu sein, eines gemein: J. J. Abrams. Nun erklärte der US-amerikanische Regisseur, Produzent und Drehbuchautor in einem Interview, er wolle keine Fortsetzungen oder Neufassungen mehr drehen.
Abrams erklärte dem People Magazine bei den Golden Globe Awards, er wolle nun lieber eigene Ideen ausarbeiten, die selbst irgendwann von anderen Regisseuren neu adaptiert werden können.
"Ich bin wirklich glücklich, dass ich in Dinge involviert wurde, die ich geliebt habe, als ich ein Kind war. Aber ich spüre kein Verlangen, das noch einmal zu tun. Ich habe das Gefühl, dass ich das oft genug getan habe und bin gespannt darauf, an Dingen zu arbeiten, die neue Ideen sind, die vielleicht eines Tages jemand anders wird rebooten müssen."
Darüber hinaus erklärte Abrams, wie wichtig es sei, neue Mythologien und relevante Elemente in eine Geschichte einzubauen und dadurch einen Mindestanspruch an ein gutes Remake oder ein Reboot zu gewährleisten.
Noch hat J. J. Abrams kein eigenes neues Regie-Projekt, zumindest soweit bekannt. Er arbeitet derzeit als Produzent für die HBO-Serie "Westworld" mit Jothanan Nolan und Lisa Joy zusammen.
Quelle: IGN Deutschland
Was das von anderen angesprochene Tempo betrifft: Tja, willkommen bei der ADS-Generation :-B Aber vielleicht bin ich halt einfach nur ein alter Knacker, der es auch in einem Action-Film zwischendurch mal gemütlich mag, ohne gleich gelangweilt zu sein. :-D
Zu ST: Er mag an der Kasse erfolgreiche Filme gemacht haben, den "Spirit" von ST konnte er aber, für mich, nicht einfangen. Für mich hat er schlicht und ergriffen nicht verstaden, worum es eigentlich bei ST geht...
Zu SW: Hier war er in vielerlei Hinsicht einfach zu feige, um tatsächlich etwas eigenständiges zu machen und ging darum einen allzu sicheren Weg und hat - ähnlich wie bei Super 8 (allerdings bei Super 8 eben mit Absicht) - einen Hommage-Film gemacht. Ehrlich gesagt kann ich es ihm aber nicht verübeln (zumindest nicht so sehr wie ST): Ich hätte wohl auch Angst gehabt, die Franchise Star Wars in den Sand zu setzen...
Ich wäre ja wirklich froh, wenn er sich eigenen Ideen zuwendet und keine Reboots, Fortsetzungen und Hommages mehr dreht. Denn erst dann kann sich zeigen, was er als eigenständiger Geschichtenerzähler wirklich taugt (und er nicht auf den Schultern von Riesen wie Spielberg, Lucas und Roddenberry steht).
Ich fände es gut, wenn ganz Hollywood mal von der ständigen Prequel, Sequel, Reboot, Retelling- Manie runterkommen würde. Von den ganzen Spin Offs, hunderten Teil XYZ eines erfolgreichen Films und den ganzen Batman, Spiderman, Superman Neuverfilmungen nur mit immer anderen Schauspielern ganz zu schweigen.