Rob Marshall verknüpft in seinem Fantasy-Musical "Into the Woods" gekonnt verschiedene Märchenklassiker und setzt dabei auf hochkarätige Besetzung.
Das Bühnen-Musical Into the Woods wurde 1987 in New York uraufgeführt. Jetzt hat Rob Marshall, der Experte für Musicalverfilmungen (Chicago, Nine), dieses auf die Leinwand gebracht. Inspiriert wurde die Märchenmixtur von Rotkäppchen, Rapunzel und Aschenputtel, allesamt bekannt durch die Brüder Grimm, und dem englischen Märchen Jack and the Beanstalk:
Eine böse Hexe verspricht einem Bäckerpaar den Fluch der Kinderlosigkeit aufzuheben, wenn die zwei ihr einen blutroten Mantel, eine weiße Kuh, korngelbe Haare und einen goldenen Schuh bringen. Die beiden können alles auftreiben, doch das Happy End ist trügerisch …
Die dramaturgische Volte in der Mitte des Films lässt ihn einerseits etwas auseinanderfallen, andererseits zeigt sie originell und modern, dass eben alles zwei Seiten hat. Der erste, fröhlichere Teil macht trotzdem mehr Spaß, auch weil da nicht nur Meryl Streep und Emily Blunt ihre Figuren uneitel und gewitzt zum Leben erwecken können.
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