Five Minutes of Heaven (Kinokritik/Review)

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Test Tim Sünderhauf - Registrierte Benutzer
Five Minutes of Heaven
Quelle: Koch Media (Neue Visionen)

Reduziert erzählte, aber dennoch ungemein aufwühlende Charakterstudie zweier Männer mit dunkler Vergangenheit, die nicht Partei ergreift.

Im Jahre 1975 erschoss der junge Alistair Little, Mitglied der paramilitaristischen protestantischen UVF, den Katholiken Jimmy Griffin. Jahrzehnte später will eine TV-Crew ihn medienwirksam mit Griffins Bruder Joe zusammenbringen. Joe war einst als Elfjähriger Zeuge der Tat. Seine Familie zerbrach daran. Doch auch Alistair kämpft mit den Dämonen der Vergangenheit. Als die beiden vor der Kamera aufeinandertreffen sollen, wird die Situation zunehmend angespannt.

Five Minutes of Heaven Quelle: Koch Media (Neue Visionen) Five Minutes of Heaven Ein sich ganz auf seine beiden Hauptfiguren konzentrierendes, hochpsychologisches Drama: Zeigt sich der eine aufgeregt und zappelig, erscheint der andere kühl und distanziert. Doch mit der Zeit wird deutlich, wie aufgewühlt beide in ihrem Innersten sind. Je länger sich das Treffen hinauszögert, desto mehr überträgt sich dabei die Anspannung auch auf den Zuschauer. Ein geschickt inszeniertes Kammerspiel über die emotionalen Folgen einer sinnlosen Bluttat.

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8 /10
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