Ein Hologramm für den König: Filmrezension zum Drama mit Tom Hanks

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Test Christian Horn - Autor
Tom Hanks in "Ein Hologramm für den König".
Quelle: Warner Bros

Drama über den Geschäftsmann Alan Clay (Tom Hanks), der seit der Finanzkrise einen gewaltigen Schuldenberg abzuarbeiten hat. Abhilfe soll ein Millionen-Deal mit dem König von Saudi Arabien schaffen, der eine Stadt mitten in der Wüste bauen will.

Für den Mittfünfziger Alan Clay ist der American Dream ausgeträumt, seit ihm die Finanzkrise einen Schuldenberg beschert hat. Abhilfe verspricht ein potentieller Millionendeal, der den Geschäftsmann ins ferne Saudi-Arabien führt. Hier soll er König Abdullah eine neue Hologramm-Technologie verkaufen. Die Megacity, die der Baulöwe aus dem Wüstenboden stampfen lässt, soll nämlich mit Hightech begeistern.

Wertung zu

Wertung:

5/10

Seit seinem Straßenfeger "Lola rennt" dreht der Wuppertaler Tom Tykwer regelmäßig europäische und internationale Koproduktionen auf Englisch. In "Ein Hologramm für den König" arbeitet er nach "Cloud Atlas" ein zweites Mal mit Tom Hanks zusammen. Die Bestseller-Adaption rückt die Nöte eines Vertrieblers in den Fokus, der in der globalisierten Welt den Anschluss verpasst hat und dank einer schönen Ärztin neuen Mut schöpft. Die zahme Lebenshilfe fasst Tykwer in pittoreske Bilder, die sich irgendwo zwischen Culture Clash, Werbeästhetik und Wüstenalltag in Wohlgefallen auflösen.

Fazit / Tom Hanks stapft als Salesman in der Midlife Crisis durch ein visuell aufwendiges, inhaltlich aber eher biederes Altherrendrama.

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