War Dune: Part Two eigentlich ein Geldsegen für die Macher oder doch ein Flop, weil die Ausgaben für den Film und das Marketing so hoch waren? Wir haben die Zahlen.
Kassenschlager oder Rohrkrepierer? Das ist die Frage an der Kinokasse. Für Dune 2 kann man das ziemlich eindeutig beantworten, denn der Sci-Fi-Hit hat zum Ende des vergangenen Wochenendes schon 660,7 Millionen US-Dollar eingespielt (darin sind auch die Einnahmen aus Übersee sowie Theaterverkäufe eingerechnet). Ob Dune: Part Two auch noch die nächste große Marke von 700 Millionen US-Dollar einspielen wird?
Immerhin dürfte die Bestätigung, dass es einen dritten Teil geben wird (Dune: Messiah) vielleicht noch mal ein paar Interessenten ins Kino locken, aber die Zahlen gehen insgesamt (logischerweise) schon wieder zurück (wobei sogar der Zweikampf zwischen Dune 2 und Godzilla x Kong: The New Empire schon wieder Schnee von gestern sein könnte). Dennoch ist das Ergebnis bis jetzt bereits großartig. Kann man also davon ausgehen, dass Dune 2 kein Finanz-Flop, sondern stattdessen eine Geld-Dusche für die Macher war?
Kinofilme: Umsatz ist nicht gleich Gewinn
Bei der Frage, ob ein Kinofilm tatsächlich rentabel ist, muss beachtet werden, dass der Umsatz an der Kinokasse natürlich nicht alles ist. Stattdessen hat ein Film ein entsprechendes Budget und auch Marketingkosten können unglaubliche Höhen erreichen. Je nach Höhe der Ausgaben kann es also sein, dass am Ende der Gewinn gar nicht mehr so großartig ausfällt und ein Kassenschlager im Kino tatsächlich noch zum Finanz-Flop werden könnte.
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Wie sieht es bei Dune 2 aus? Als Budget hatte man 190 Millionen US-Dollar eingeplant. Es heißt, dass 100 Millionen US-Dollar zusätzlich an Marketingkosten angefallen sind. Das ergibt Ausgaben von 290 Millionen US-Dollar, die den aktuellen 660,7 Millionen US-Dollar entgegenstehen. Zum aktuellen Zeitpunkt beträgt der Gewinn also ungefähr 370,7 Millionen US-Dollar - allerdings vor Steuern, also immer noch kein wirklich finaler Gewinnbetrag. Dennoch ist unumstritten, dass Dune 2 wohl deutlich Gewinn gemacht hat und es noch kein Ende gibt.
Übrigens: Wer denkt, dass schon Dune: Part Two (jetzt kaufen 16,99 € ) teuer gewesen ist, mit seinen 190 Millionen US-Dollar reinem Budget, der sollte einen Blick auf diesen Blockbuster werfen. Avatar: The Way of Water ist zumindest aktuell der teuerste Film aller Zeiten und hat 460 Millionen US-Dollar gekostet. Der Film konnte aber auch über 2,3 Milliarden US-Dollar einspielen. Avengers: Endgame hat 400 Millionen US-Dollar gekostet, aber mit 2,7 Milliarden US-Dollar sogar noch mehr Geld eingenommen.
Quellen: Kino.de, ComicBookMovie.com, DerWesten
Da der Film ein Budget von 190 Millionen US-Dollar hat und wohl weitere 100 Millionen US-Dollar an Marketingkosten angefallen sind,(...)
That’s because Warner Bros. and Legendary Entertainment spent $190 million to produce and roughly $100 million more to promote the film to global audiences.
Keine Ahnung, denn Variety gibt keine nähere Quelle dafür an, soweit ich das sehen kann. Das heißt nicht, dass es sich nicht in dem Bereich bewegen kann aber es gibt soweit ich das sehe keine valide Primärquelle. Es könnte von Variety einfach nur eine Schätzung sein. Wäre es eine, würde ich sie als durchaus realistisch ansehen aber ich finde bei Rechnungen sollte es klar sein, wenn eine Zahl unbekannt und eben nur geschätzt wird.
Zum aktuellen Zeitpunkt beträgt der Gewinn also ungefähr 370,7 Millionen US-Dollar - allerdings vor Steuern (...)
Darüber hinaus ist keine Quelle für die 100 Millionen Marketingkosten angegeben.
Zu deinem Hinweis: Natürlich hast du Recht, aber ich wollte keine Gewinneinschätzung machen, sondern nur die Einnahmen den Ausgaben gegenüberstellen, die bekannt sind. Also bisheriger Kinoumsatz minus bekanntes Budget minus bekannte Marketingkosten. So habe ich es auch geschrieben, um es zu verdeutlichen. Mehr sollte es nicht sein und ich habe deutlich geschrieben, dass das natürlich kein wirklich finaler Gewinnbetrag ist. Ich denke schon, dass man das richtig versteht. :)
Darüber hinaus ist keine Quelle für die 100 Millionen Marketingkosten angegeben.