Finanz-Flop oder Geld-Dusche? So teuer war Dune 2 - diese Zahl wird euch umhauen

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News Maria Lengemann - Autorin
Finanz-Flop oder Geld-Dusche? So teuer war Dune 2 - diese Zahl wird euch umhauen
Quelle: Warner Bros., Legendary

War Dune: Part Two eigentlich ein Geldsegen für die Macher oder doch ein Flop, weil die Ausgaben für den Film und das Marketing so hoch waren? Wir haben die Zahlen.

Kassenschlager oder Rohrkrepierer? Das ist die Frage an der Kinokasse. Für Dune 2 kann man das ziemlich eindeutig beantworten, denn der Sci-Fi-Hit hat zum Ende des vergangenen Wochenendes schon 660,7 Millionen US-Dollar eingespielt (darin sind auch die Einnahmen aus Übersee sowie Theaterverkäufe eingerechnet). Ob Dune: Part Two auch noch die nächste große Marke von 700 Millionen US-Dollar einspielen wird?

Immerhin dürfte die Bestätigung, dass es einen dritten Teil geben wird (Dune: Messiah) vielleicht noch mal ein paar Interessenten ins Kino locken, aber die Zahlen gehen insgesamt (logischerweise) schon wieder zurück (wobei sogar der Zweikampf zwischen Dune 2 und Godzilla x Kong: The New Empire schon wieder Schnee von gestern sein könnte). Dennoch ist das Ergebnis bis jetzt bereits großartig. Kann man also davon ausgehen, dass Dune 2 kein Finanz-Flop, sondern stattdessen eine Geld-Dusche für die Macher war?

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Kinofilme: Umsatz ist nicht gleich Gewinn

Bei der Frage, ob ein Kinofilm tatsächlich rentabel ist, muss beachtet werden, dass der Umsatz an der Kinokasse natürlich nicht alles ist. Stattdessen hat ein Film ein entsprechendes Budget und auch Marketingkosten können unglaubliche Höhen erreichen. Je nach Höhe der Ausgaben kann es also sein, dass am Ende der Gewinn gar nicht mehr so großartig ausfällt und ein Kassenschlager im Kino tatsächlich noch zum Finanz-Flop werden könnte.

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So teuer war Dune: Part Two

Wie sieht es bei Dune 2 aus? Als Budget hatte man 190 Millionen US-Dollar eingeplant. Es heißt, dass 100 Millionen US-Dollar zusätzlich an Marketingkosten angefallen sind. Das ergibt Ausgaben von 290 Millionen US-Dollar, die den aktuellen 660,7 Millionen US-Dollar entgegenstehen. Zum aktuellen Zeitpunkt beträgt der Gewinn also ungefähr 370,7 Millionen US-Dollar - allerdings vor Steuern, also immer noch kein wirklich finaler Gewinnbetrag. Dennoch ist unumstritten, dass Dune 2 wohl deutlich Gewinn gemacht hat und es noch kein Ende gibt.

Übrigens: Wer denkt, dass schon Dune: Part Two (jetzt kaufen 16,99 € ) teuer gewesen ist, mit seinen 190 Millionen US-Dollar reinem Budget, der sollte einen Blick auf diesen Blockbuster werfen. Avatar: The Way of Water ist zumindest aktuell der teuerste Film aller Zeiten und hat 460 Millionen US-Dollar gekostet. Der Film konnte aber auch über 2,3 Milliarden US-Dollar einspielen. Avengers: Endgame hat 400 Millionen US-Dollar gekostet, aber mit 2,7 Milliarden US-Dollar sogar noch mehr Geld eingenommen.

Quellen: Kino.de, ComicBookMovie.com, DerWesten

    • Kommentare (4)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von _Shader_ Stille/r Leser/in
        trotzdem nett das eine redakteurin sich mal auf einen post meldet, bei anderen ist mir das nie wirklich aufgefallen in letzter zeit wenn es seitens der leser kritische anmerkungen gab
      • Von _Shader_ Stille/r Leser/in
        trotzdem nett das eine redakteurin sich mal auf einen post meldet, bei anderen ist mir das nie wirklich aufgefallen in letzter zeit wenn es seitens der leser kritische anmerkungen gab
      • Von SethWinterstein Spiele-Enthusiast/in
        Zitat von Sharlet
        Doch, die Quelle ist bereits verlinkt (Kino.de, eher am Ende der Seite zu finden).
        Mal abgesehen davon, dass man den Link zu dieser Aussagen bei der Aussage erwarten sollte (wenn man es nicht wie in einem Paper mit einer Zahl versieht), Kino.de schreibt:
        Zitat

        Da der Film ein Budget von 190 Millionen US-Dollar hat und wohl weitere 100 Millionen US-Dollar an Marketingkosten angefallen sind,(...)
        Nur woher kommen jetzt die 100 Millionen US-Dollar? Die hat Kino.de wohl wiederum aus der Variety.
        Zitat

        That’s because Warner Bros. and Legendary Entertainment spent $190 million to produce and roughly $100 million more to promote the film to global audiences.
        Und woher hat die Variety die 100 Millionen US-Dollar Marketingkosten?

        Keine Ahnung, denn Variety gibt keine nähere Quelle dafür an, soweit ich das sehen kann. Das heißt nicht, dass es sich nicht in dem Bereich bewegen kann aber es gibt soweit ich das sehe keine valide Primärquelle. Es könnte von Variety einfach nur eine Schätzung sein. Wäre es eine, würde ich sie als durchaus realistisch ansehen aber ich finde bei Rechnungen sollte es klar sein, wenn eine Zahl unbekannt und eben nur geschätzt wird.

        Zitat von Sharlet
        Ich denke schon, dass man das richtig versteht. :)
        Die Aussage war
        Zitat

        Zum aktuellen Zeitpunkt beträgt der Gewinn also ungefähr 370,7 Millionen US-Dollar - allerdings vor Steuern (...)
        Darauf kommt man aber nur, wenn man ignoriert, dass die Studios und Kinos den Umsatz teilen - also wenn 660-190 rechnet. Das heißt also die Rechnung falsch is und das bedeutet, man kann es nicht richtig verstehen. Man versteht, dass die Zahlen nicht final sind ja aber zusätzlich nimmt man bei dem Satz an, dass derzeit 370,7 Millionen US-Dollar vor Steuern als Profit eingenommen wurde. Das ist falsch.
      • Von Sharlet Spiele-Novize/Novizin
        Zitat von SethWinterstein
        Wenn die Gesamtkosten Budget+Marketing bei 290 Millionen US-Dollar liegen, liegt der Break Even point bei ca. 580 Millionen US-Dollar, Das heißt bei 660 Millionen US-Dollar Einspielergebnis liegt der Gewinn bei 80 Millionen US-Dollar und nicht bei 370,7 Millionen US Dollar.Von den 660 Millionen US-Dollar kommt durchschnittlich nur die Hälfte beim Studio an, daher muss man Budgets mal 2 bzw. 2.5 nehmen um ungefähr zu erfahren wo der Gewinnbereich liegt. Der Artikel behauptet hier der Gewinn läge bei ungefähr 370,7 Millionen US-Dollar, das ist demnach falsch.

        Darüber hinaus ist keine Quelle für die 100 Millionen Marketingkosten angegeben.
        Doch, die Quelle ist bereits verlinkt (Kino.de, eher am Ende der Seite zu finden).

        Zu deinem Hinweis: Natürlich hast du Recht, aber ich wollte keine Gewinneinschätzung machen, sondern nur die Einnahmen den Ausgaben gegenüberstellen, die bekannt sind. Also bisheriger Kinoumsatz minus bekanntes Budget minus bekannte Marketingkosten. So habe ich es auch geschrieben, um es zu verdeutlichen. Mehr sollte es nicht sein und ich habe deutlich geschrieben, dass das natürlich kein wirklich finaler Gewinnbetrag ist. Ich denke schon, dass man das richtig versteht. :)
      • Von SethWinterstein Spiele-Enthusiast/in
        Wenn die Gesamtkosten Budget+Marketing bei 290 Millionen US-Dollar liegen, liegt der Break Even point bei ca. 580 Millionen US-Dollar, Das heißt bei 660 Millionen US-Dollar Einspielergebnis liegt der Gewinn bei 80 Millionen US-Dollar und nicht bei 370,7 Millionen US Dollar.Von den 660 Millionen US-Dollar kommt durchschnittlich nur die Hälfte beim Studio an, daher muss man Budgets mal 2 bzw. 2.5 nehmen um ungefähr zu erfahren wo der Gewinnbereich liegt. Der Artikel behauptet hier der Gewinn läge bei ungefähr 370,7 Millionen US-Dollar, das ist demnach falsch.

        Darüber hinaus ist keine Quelle für die 100 Millionen Marketingkosten angegeben.
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