Review: Dritte Person

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Test Simon Schulz - Autor
"Dritte Person" (2014)
Quelle: Sony

Liam Neeson mutiert zum Workaholic - und neben Action-Filmen mit Haudrauf-Mentalität macht er jetzt auch in Dramen. Ob das gut geht? Lest es im Review.

Der Schriftsteller Michael ist frisch von seiner Frau getrennt. In einem Pariser Hotelzimmer quält er sich mit seinem neuen Roman, als seine Muse Anna auftaucht. Unterdessen will der Geschäftsmann Scott in Rom einige Modedesigns stehlen und lernt die Roma Monika kennen, deren Tochter von Menschenhändlern entführt wurde. Prompt bietet Scott seine Hilfe an. In New York streitet die Ex-Soap-Darstellerin Julia derweil mit ihrem Exmann um das Besuchsrecht für den gemeinsamen Sohn – und vergeigt einen wichtigen Gerichtstermin.

Für seinen Episodenfilm L.A. Crash bekam Paul Haggis einen Oscar – sein neuer Film Dritte Person besteht nun ebenfalls aus verschiedenen Erzählsträngen. In diesem Fall finden die drei Episoden allerdings nur auf eine sehr fadenscheinige Weise zusammen. Im Grunde liefert Haggis drei separate Filme, die jeweils unvollständig wirken. Daran können auch Charaktermimen wie Liam Neeson, Olivia Wilde, Adrien Brody oder James Franco nichts ändern. Die Figuren bleiben oberflächlich – und das Interesse am Fortgang der Handlung(en) flaut schnell ab.

FAZIT // Sich von Szene zu Szene schleppendes Episodendrama, das in Anbetracht des Ensembles ein ganz schöner Reinfall ist.

(Autor: Christian Horn)

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4 /10
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