Dragon Ball FighterZ hat, wie viele andere kompetitive Onlinespiele, ein Problem: Einige Spieler beenden den Kampf vorzeitig. Meist ist der Grund die vorhersehbare Niederlage. So entstehen selten vollständige Matches, was den Spielfluss stört. Nun reagiert Bandai Namco mit einer Ingame-Nachricht: Wer ab sofort rage-quittet, der wird konsequent für eine Woche gebannt. Und wer Wiederholungstäter ist, dem droht sogar ein permanentes Online-Verbot.
Mit Dragon Ball FighterZ ist Bandai Namco ein gutes Beat'em up gelungen, welches einen in die Kindheit voller Animes zurückwirft. Dabei kann man das Prügelspiel nicht nur alleine genießen, sondern auch per Online-Funktion im Multiplayer. Da können sich alle Besitzer gegenseitig auf die Nüsse geben und sich gegen ihre Kontrahenten behaupten. Jedenfalls konnten das alle Spieler bis vor kurzem noch uneingeschränkt.
Am 1. September gaben die Entwickler von Bandai Namco in einer Ingame-Nachricht nämlich bekannt, Rage-Quitter ab sofort aus dem Spiel zu bannen. Die Matches bei Dragon Ball FighterZ werden bisher des Öfteren frühzeitig beendet, wenn einer der Spieler das Gefühl bekommt, dass er keine Siegchancen mehr hat.
Vorerst sollen einwöchige Online-Verbote entstehen. Wenn jedoch Spieler wiederholt mit derlei "Vergehen" auffallen, droht Bandai Namco mit einem permanenten Bann. "If a player is found to be repeatedly engaging in the above behavior, the restriction mentioned above may become permanent for that player.", so Bandai Namco. Die Singleplayer-Inhalte sind dabei weiterhin ohne Probleme spielbar.
Dragon Ball FighterZ hat dabei nicht als einziges Game dieses Problem. Entwickler hatten schon einige Ideen, wie sie Spieler am frühzeitigen Beenden des Matches hindern wollen, wie zum Beispiel in Street Fighter 5. Dort werden Rage-Quitter mit bestimmten Icons ausgestattet, damit andere Spieler ihnen direkt aus dem Weg gehen können. In Mortal Kombat gibt es einen bestimmten Finishing Move, der dem Übeltäter den Kopf explodieren lässt.