Disney Plus Star Originals: Neue exklusive Serien von Disney angekündigt
Disney hat in einer exklusiven Präsentation enthüllt, welche Filme und Serien ab dem 23. Februar mit dem Star-Paket abrufbar sein werden. Außerdem wurden die Serienprojekte vorgestellt, die unter dem Star-Banner hier in Deutschland produziert werden sollen.
Unter dem Star-Banner liefert Disney Plus am 23. Februar zahlreiche Filme und Serien, die sich primär an ein jugendliches oder erwachsenes Publikum richten sollen. Neben Hochkarätern wie den Serien Atlanta, The Walking Dead und Sons of Anarchy, die vom US-Sender FX produziert wurden, werden auch neue Sendungen vom Sportkanal ESPN und National Geographic dort zum Abruf bereitstehen. Außerdem warten im Programm Kultserien wie Lost, How I Met Your Mother, Family Guy und die Simpsons sowie das Shonda Rhimes TV-Universum um Grey's Anatomy und Scandal.
Diese Inhalte werden ergänzt von brandneuen Eigenproduktionen wie den Serien Solar Opposites, einer Zeichentrickserie von Rick & Morty-Co-Schöpfer Justin Roiland und Love, Victor, einer Erweiterung des Kinofilms Love, Simon, in der ein anderer Teenager mit den Tücken der eigenen Sexualität hadert.
Dazu kommen jedoch auch bisher unangekündigte Projekte, die Disney uns heute in einer Präsentation zum ersten Mal vorgestellt hat. Es handelt sich dabei um lokal im deutschen Sprachraum produzierte Serien, die international verfügbar gemacht werden sollen. Vorerst konnten wir einen Blick auf zwei dieser Produktionen werfen: die vom österreichischen Schauspieler Tyrone Ricketts mit ins Leben gerufene Sam - ein Sachse, sowie die achtteilige Gangster-Familien-Dramedy Sultan City von den Showrunnerinnen Ayla Gottschlich und Aysel Yilmaz.
In Sam - ein Sachse geht es um die wahre Geschichte von Samuel Meffire, des ersten schwarzen Mannes, der in Ostdeutschland zum Polizisten wurde. Die Serie spielt vorwiegend in den 1990er-Jahren und wird laut Aussage der Produzenten Ricketts und Jörg Winger von einem in Herkunft und Ethnizität diversen Team erstellt, um der besonderen Perspektive der Hauptfigur gerecht zu werden und Parallelen zum aktuellen Zeitgeschehen aufzuzeigen.
Bei der zweiten Serie, Sultan City, handelt es sich um eine Crime-Serie, deren Handlung ein wenig an die Hollywoodfilme Widows und The Kitchen erinnert, aber in Berlin angesiedelt ist. Die namensgebende Sultan ist Mutter dreier hoch privilegierter und gut ausgebildeter Töchter und wohnt im schicken Berliner Viertel Zehlendorf. Als ihr Mann eines Tages auf mysteriöse Weise verschwindet, stellt das Quartett Nachforschungen an und findet heraus, dass Papa in Wahrheit ein erfolgreicher Krimineller ist, der Kontakte zu allerlei verschiedenen Banden hat. Als sie dann auch noch den Tod eines Gangmitglieds herbeiführen, ist es mit dem ruhigen Familienleben vorbei. Mutter und Töchter übernehmen das kriminelle Syndikat und merken schnell, dass ihnen das Gangsterleben mehr liegt als der langweilige Alltag. Die Serie wird als Comedy beschrieben, bei der den Zuschauern das Lachen häufig im Halse stecken bleiben soll.