Deadpool 3: Das hat der Marvel-Chef zu den gestoppten Dreharbeiten zu sagen - Weitere Projekte pausiert

Das Kinojahr 2024 schwebt in großer Gefahr. Nachdem aufgrund des Autoren-Streiks der Writers Guild in Hollywood bereits seit Monaten die Produktion bei zahlreichen Projekten gestoppt werden musste, verschärfte sich die Lage in dieser Woche deutlich. Zu den 11.500 Autoren kommen jetzt auch noch mehr als 16.000 Schauspieler, die ebenfalls ihre Arbeit niedergelegt haben. Dies führte zum Produktionsstopp des Blockbusters Deadpool 3, jetzt äußert sich Marvel-Chef Kevin Feige erstmals zur aktuellen Situation.

Marvel-Chef zeigt sich enttäuscht über aktuelle Situation

Der anhaltende Streik der Autoren- und Schauspieler-Gewerkschaft (SAG-AFTRA) sorgt aktuell für Chaos in Hollywood. Zahlreiche Produktionen, die meist eh schon mit einem straffen Zeitplan kämpfen, mussten komplett gestoppt werden. Betroffen sind unter anderem Venom 3, Mission Impossible 8, aber auch diverse Marvel-Projekte darunter Deadpool 3.

In einer geleakten Mail an die Belegschaft, die dem Hollywood Reporter vorliegt, äußern sich Kevin Feige und Marvel Co-Präsident Louis D'Esposito zu den aktuellen Umständen.

"Wir sehen wie viel ihr alle an euren entsprechenden Projekten gearbeitet habt und es ist enttäuschend zu sehen, wenn sorgfältig geplante Projekte sich verschieben, aber der konstante Wandel liegt in der Natur dieses Geschäfts und unsere Teams kennen sich aus mit unbekannten Situationen und sind bereit sich diesen zu stellen", so der Brief von Feige und D'Esposito.

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Aus dem Bericht geht ebenfalls hervor, dass die Film-Studios bereits seit langem mit der Möglichkeit eines Streiks gerechnet und zumindest teilweise Notfallpläne vorbereitet haben, so wurden entscheidende Szenen gleich zum Anfang gedreht, in dem Wissen, dass der entsprechende Schauspieler später im Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen würde.

Was bedeutet das für Deadpool & Co.?

Die Dreharbeiten für Deadpool 3 mit Ryan Reynolds und Hugh Jackman starteten Ende Mai in London. Es ist also eher unwahrscheinlich, dass zum aktuellen Zeitpunkt eine Großzahl an Szenen bereits abgedreht wurde, sodass auch der geplante Kinostart am 4. Mai 2023 in Gefahr ist.

Sollte der Streik erheblich länger andauern, ist es ebenfalls denkbar, das Cast und Crew für andere Projekte benötigt werden und nicht mehr zur Verfügung stehen. Weitere Produktionen, die gestoppt wurden, sind:

• Gladiator 2 (Paramount; 2024)
• Mission: Impossible — Dead Reckoning Part 2 (Paramount; 2024)
• Venom 3 (Sony; 2024)
• Lilo & Stitch (Disney; tba)
• Namenloses Formel-1-Drama (Apple; tba).

Quelle: The Hollywood Reporter