Superman Legacy: Überhebt sich James Gunn mit dem Reboot?

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News Dina Manevich - Autorin
Superman Legacy: Überhebt sich James Gunn mit dem Reboot?
Quelle: DC Comics

James Gunn hat sich mit dem Reboot des DCU sehr viel vorgenommen, aber übernimmt sich der Kult-Regisseur nicht etwas damit?

Das uns bisher bekannte filmische DC-Universum wird bald zu Grabe getragen: Das alte DCEU ist mit Blue Beetle (17. August) und Aquaman and the Lost Kingdom (19. Dezember) in seinen letzten Atemzügen in diesem Jahr. Danach soll, mit etwas Abstand, komplett von Neuem begonnen werden. Der Reboot des DCU von Peter Safran und James Gunn soll frischen Wind in die breitgetretene Superheldenformel bringen. Die ersten Pläne dafür stehen auch schon fest. Ein guter Ansatz oder ist das alles zum Scheitern verurteilt?

James Gunn: Retter des DCU?

Seit Peter Safran und James Gunn als neue Leiter der DC Studios ernannt wurden, wird vor allem der Kult-Regisseur Gunn als Retter des DCU gefeiert. Nach seiner Erfolgstrilogie über die Guardians of the Galaxy bei der Marvel-Konkurrenz und seinem eigenen Ansatz eines Suicide Squad bei DC, wird er als der richtige Mann für den Job gesehen. In den vergangenen Monaten wurde ein großer neuer Plan für das neue DCU geschmiedet und der erste Teil davon wurde kürzlich der Öffentlichkeit offenbart.

Superman Legacy trifft auf Justice League

Das neue DCU wird ein kompletter Neuanfang mit neuen Schauspielern und Schauspielerinnen werden. Ähnlich wie bei Marvel wird auch bei DC phasenweise erzählt werden. Das erste große Kapitel wird "Gods and Monsters" heißen, in welchem der Film Superman: Legacy den Startschuss geben wird.

Dabei werden Fans aber nicht allein Superman (David Corenswet) und Lois Lane (Rachel Brosnahan) zu sehen bekommen, sondern auch eine Vielzahl von weiteren DC-Helden und -Heldinnen.

Bislang wurden Green Lantern/Guy Gardner (Nathan Fillion), Metamorpho (Anthony Carrigan), Mister Terrific (Edi Gathegi) und Hawkgirl (Isabel Merced) angekündigt. Was wie ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Helden erscheint, lässt dennoch Gunns Pläne für das DCU durchscheinen.

All diese Charaktere waren in der Geschichte der DC-Comics und auch des -Animationsuniversums Mitglieder und teils auch Mitbegründer der Justice League, Justice Society of America, Justice League International oder auch der Justice League Europe.

Nimmt sich Gunn zu viel vor?

Es scheint also klar, dass Gunn auf eine Art Justice League hinarbeitet und dabei keine Zeit verschwenden will mit aufeinanderfolgenden Solo-Filmen, in welchen einzelne Helden mit ihren eigenen Origin-Stories vorgestellt werden.

Diesen Weg nahm schon das alte DC Extended Universe ein und scheiterte kläglich. Dennoch bleibt die Frage, ob Gunns neuer Ansatz so viel besser ist. Helden wie Metamorpho oder Mister Terrific sind für Comic-Laien sicherlich keine bekannten Begriffe.

An Green Lantern könnte sich der ein oder andere vielleicht noch dank Ryan Reynolds früheren Darstellung des Helden erinnern. Statt Hawkgirl hatte immerhin Hawkman einen Auftritt in Black Adam mit Dwayne "The Rock" Johnson, doch die Erinnerung daran wird bis zum Start des neuen DCU verblasst sein.

Wie es aussieht, werden die Helden und Heldinnen in Superman Legacy eine gegebene Tatsache sein, wie Gunn kürzlich selbst verriet: "Wir betreten eine Welt, in der Superhelden existieren und das schon seit geraumer Zeit. Sie sind Teil einer Seite seiner [Supermans] Welt, so wie Lois und Jimmy Teil einer anderen sind"

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Es bleibt zu hoffen, dass Gunn sich nicht übernimmt und allen Charakteren eine Bühne bieten kann. Bis es aber so weit ist, müssen sich Fans noch gedulden. Superman: Legacy soll bisherigen Informationen nach erst am 10. Juli 2025 in die deutschen Kinos kommen. Ferner wurde auch schon eine erste Übersicht vieler weiterer Filme und Serien für das erste DCU-Kapitel vorgestellt.

Quelle: Gamesradar

    • Kommentare (3)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von DoctorWu-1701 Spiele-Novize/Novizin
        "Das alte DCEU ist mit Blue Beetle (17. August) und Aquaman and the Lost Kingdom (19. Dezember) in seinen letzten Atemzügen in diesem Jahr."

        Gunn hat schon vor Wochen bestätigt, dass BlueBeetle bereits zu seinem Universum zählt!
      • Von DoctorWu-1701 Spiele-Novize/Novizin
        "Das alte DCEU ist mit Blue Beetle (17. August) und Aquaman and the Lost Kingdom (19. Dezember) in seinen letzten Atemzügen in diesem Jahr."

        Gunn hat schon vor Wochen bestätigt, dass BlueBeetle bereits zu seinem Universum zählt!
      • Von Skullverton Gelegenheitsspieler/in
        Ja.

        Nein.

        Zitat

        Lois Lane (Rachel Brosnahan)
        Ich kann nicht oft genug betonen, wie unfassbar dämlich die Casting-Entscheidungen seitens Warner (und am Ende jetzt auch Gunn) sind. Sie hat weder die Schönheit einer Terry Hatcher, noch die Anmut einer Amy Adams.

        Apropos: Dementsprechend hat wohl auch
        Zitat

        Green Lantern/Guy Gardner (Nathan Fillion)
        blindlings unterschrieben, ohne drüber nachzudenken, daß Guy Gardner nicht zu den Guten gehört (wo wir gerade bei "Origin"-Stories sind).

        Zitat

        Helden wie Metamorpho oder Mister Terrific sind für Comic-Laien sicherlich keine bekannten Begriffe.
        Dann hätte er besser Terraman nehmen sollen. Kennt hier auch kein Schwein und wäre von der Backstory wesentlich interessanter, weil man einfach viel mehr mit ihm machen kann.
      • Von Metroplex1982 Spiele-Novize/Novizin
        Ich habe vertrauen in James Gunn, die Guardians of the Galaxy kannte auch keiner bevor er die Figuren auf die Leinwand gebracht hat. Das selbe mit Peacemaker.
      Direkt zum Diskussionsende
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