DC-Filmuniversum soll wie Marvel werden: Mega-Plan angekündigt!

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News Lukas Egner - Autor
DC-Filmuniversum soll wie Marvel werden: Mega-Plan angekündigt!
Quelle: Marvel

Gerade einmal eine Woche, nachdem James Gunn und Peter Safran ihre Arbeit als neue Chefs bei DC aufgenommen haben, gibt es bereits große Pläne: Das DC-Universum soll mit neuen Filmen, Serien, Videospielen und mehr versorgt werden.

James Gunn ist ja bekannt für seine etwas anderen Filme, die ansonsten ziemlich festgefahrene Drehbuch-Strukturen gerne mal durchbrechen. Mit Guardians of the Galaxy hat er dem Marvel Cinematic Universe 2014 frischen Wind gebracht und eigentlich relativ unbekannte Comic-Helden zu weltweiter Bekanntheit geführt. Das gleiche hat er 2020 auch im DC-Universum geschafft, als er The Suicide Squad inszenierte. Jetzt ist er beim Comic-Konzern aufgestiegen und teilt seine neue Rolle mit Peter Safran. Zusammen sollen sie die Film-, Serien- und Animationsprojekte von DC leiten. Und dafür gibt es offenbar schon große Pläne: Wie Gunn und Safran in einer Versammlung des Mutterkonzerns Warner Bros. Discovery verraten, will man mit neuen Projekten sogar Marvel Konkurrenz machen. Und plant deshalb schon jetzt Filme, Serien, Videospiele und mehr für die nächsten zehn Jahre.

So möchte DC an den Erfolg von Marvel anknüpfen!

Vor wenigen Wochen gab es einige Umstrukturierungen beim Medienkonzern Warner Bros. Discovery, zu dem auch HBO (House of the Dragon) und eben DC gehören. Der CEO sprach schon einige Male darüber, man wolle sich bei DC jetzt mehr am Erfolg von Marvel orientieren. Die sind ja bekannt für riesige Franchises mit übergreifenden Handlungen und Charakteren, die in Event-Filmen wie Avengers: Endgame zusammen kommen.

Bei DC sah das ja lange anders aus: Zwar hat man immer wieder versucht, an die Erfolge von Marvel anzuknüpfen. So wollte man mit Streifen wie "Batman v. Superman: Dawn of Justice" das Universum erweitern und Filme miteinander verknüpfen. So richtig geklappt hat das aber nicht. Dann änderte man die Strategie etwas, hat mehr auf einzelne Geschichten für Filme gesetzt.

Rausgekommen sind dabei tolle Werke wie Joker oder Shazam. Und jetzt überdenkt man die Strategie sogar nochmal. Bei der Versammlung betonte Peter Safran beispielsweise, man wolle sich jetzt darauf fokussieren, eine übergreifende Geschichte in Filmen, Serien und Videospielen zu erzählen.

James Gunn ergänzte dann, dass er und Safran bereits begonnen haben, an einem langfristigen Plan zu arbeiten, um diese Geschichte zu erzählen:

"Die Möglichkeit, DC so großartig zu machen, wie es sein kann und wie es sein sollte - das ist der Grund, warum ich diesen Job mache, weil ich weiß, dass Peter und ich das können. Wir verbrachten die letzten paar Tage mit einer Gruppe von einigen der besten Denker der Branche, den besten Autoren der Branche, die damit begannen, diesen Acht- bis Zehnjahresplan zu skizzieren, wie es im Theater, im Fernsehen, in der Animation, auf der ganzen Linie für diese Charaktere aussehen soll".

Neue Charaktere und eine übergreifende Geschichte

Während der Versammlung ging Gunn auch genauer auf bestimmte Charaktere ein, die er gerne für diesen Plan involvieren würde. Neben altbekannten Superhelden wie Batman oder Superman will er die Aufmerksamkeit auch auf kleinere Figuren legen. So sprach er etwa über sein Interesse, Charaktere wie den Metal Man oder Batmite auf die große Leinwand zu bringen: "Ich liebe Superman, ich liebe Batman. Ich mag ihre Interaktionen. Ich liebe die Arten, in denen sie gleich sind, und die Arten, in denen sie völlig unterschiedlich sind", erzählte er.

Gunn und Safran werden direkt an Zaslav berichten, der erst diese Woche zu den Investoren sagte, dass er in den letzten Monaten viel Zeit mit dem Duo verbracht habe. Die ersetzen Walter Hamada, der letzten Monat als Präsident von DC Films abdankte, nachdem er den Posten vier Jahre lang innehatte. Die Suche nach neuen Leuten, die die Pläne des CEOs umsetzen könnten, war lange und wurde genau beobachtet, wobei der Aufstieg von Gunn, dann doch recht überraschend kam.

Während der Versammlung fand der Regisseur von Guardians of the Galaxy dann auch noch ein paar warme Worte für seinen neuen Chef:

"Ich weiß, dass Sie das alles tun, weil Sie diese Charaktere auch lieben, und Sie lieben die Möglichkeit und die Hoffnung, die sie darstellen, und das war uns von Anfang an klar. Wir hätten das alles nie in Betracht gezogen, wenn das nicht der Fall gewesen wäre, also danke."

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Wir können also gespannt sein, was uns die nächsten Monate und Jahre von DC noch so erwartet. Und ob das Comic-Studio dabei wirklich an die Erfolge von Marvel anknüpfen kann. Was haltet ihr von der ganzen Sache? Sind große, übergreifende Geschichten besser fürs Kino oder doch lieber die kleineren, eigenständigen Produktionen? Schreibt das gerne mal in die Kommentare!

Quelle: The Hollywood Reporter

    • Kommentare (2)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Maasl Anwärter/in
        Jeder hat irgendwie komplett andere Ideen, was das DC Universum angeht. Deswegen ist das bisher auch nix geworden. Der Batman Film hat ja auch nicht im DCEU gespielt, also können wir uns darauf gefasst machen, dass wir wahrscheinlich bald wieder einen neuen Batman präsentiert bekommen. Ezra Miller als Flash muss weg, der Typ hat keinerlei Ausstrahlung und einen an der Klatsche hat er sowieso. Da viele Sachen erst angeschnitten wurden, ist hier noch nicht so die Luft raus wie bei Marvel. Ich hoffe ja, dass sich die Regisseure und Warner endlich mal einigen können. Der Snyder Cut von Justice League war eigentlich ein sehr guter Start in das DCEU.
        Zitat von MatSch
        Die Frage ist nur ob diese Marvel-Art ein verwobenes Filmuniversum zu bauen noch in der Form Erfolg haben wird. Ich hab mich irgendwann nur noch durchgequält bis Endgame. Danach war Schluss, weder schau ich mir noch irgendwelche Serien noch Filme von Marvel an. Aber scheint ja noch zu funktionieren bei Disney...
        Marvel haut ja mittlerweile auch nur noch Rotz raus. Alle neuen Helden, die bisher etabliert wurden haben null Ausstrahlung, sind extrem flach gezeichnet und unsympathisch. Kommt halt davon, wenn man seine woke Ideologie überall reinpressen muss.
      • Von Maasl Anwärter/in
        Jeder hat irgendwie komplett andere Ideen, was das DC Universum angeht. Deswegen ist das bisher auch nix geworden. Der Batman Film hat ja auch nicht im DCEU gespielt, also können wir uns darauf gefasst machen, dass wir wahrscheinlich bald wieder einen neuen Batman präsentiert bekommen. Ezra Miller als Flash muss weg, der Typ hat keinerlei Ausstrahlung und einen an der Klatsche hat er sowieso. Da viele Sachen erst angeschnitten wurden, ist hier noch nicht so die Luft raus wie bei Marvel. Ich hoffe ja, dass sich die Regisseure und Warner endlich mal einigen können. Der Snyder Cut von Justice League war eigentlich ein sehr guter Start in das DCEU.
        Zitat von MatSch
        Die Frage ist nur ob diese Marvel-Art ein verwobenes Filmuniversum zu bauen noch in der Form Erfolg haben wird. Ich hab mich irgendwann nur noch durchgequält bis Endgame. Danach war Schluss, weder schau ich mir noch irgendwelche Serien noch Filme von Marvel an. Aber scheint ja noch zu funktionieren bei Disney...
        Marvel haut ja mittlerweile auch nur noch Rotz raus. Alle neuen Helden, die bisher etabliert wurden haben null Ausstrahlung, sind extrem flach gezeichnet und unsympathisch. Kommt halt davon, wenn man seine woke Ideologie überall reinpressen muss.
      • Von MatSch Gelegenheitsspieler/in
        Die Frage ist nur ob diese Marvel-Art ein verwobenes Filmuniversum zu bauen noch in der Form Erfolg haben wird. Ich hab mich irgendwann nur noch durchgequält bis Endgame. Danach war Schluss, weder schau ich mir noch irgendwelche Serien noch Filme von Marvel an. Aber scheint ja noch zu funktionieren bei Disney...
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