Cyberpunk 2077: Phantom Liberty hat die Entwickler Millionen gekostet und entwickelt sich trotzdem zum Flop
Obwohl die Erweiterung Phantom Liberty für Cyberpunk 2077 ein Millionenbudget gehabt hat, scheinen die Aktionäre nicht zufrieden zu sein.
Vor wenigen Tagen feierte CD Projekt Red den Release der ersten und einzigen Erweiterung für Cyberpunk 2077. Jetzt wissen wir auch den genauen Betrag, den die Entwicklung von Phantom Liberty gekostet hat. Und obwohl die Erweiterung schon jetzt mehr als 3 Millionen Spieler begeistert , scheint das die Aktie des polnischen Entwicklerstudios und Publishers nicht zu jucken: Die stürzt nach der Veröffentlichung des DLC um fast 30 Prozent ab.
Soviel Geld hat Cyberpunk 2077 und Phantom Liberty gekostet
Nachdem man mit dem ursprünglichen Release von Cyberpunk 2077 (jetzt kaufen 94,84 € ) im Dezember 2020 ziemlich hart auf die Schnauze gefallen ist , hat man beim polnischen Entwicklerstudio und Publisher CD Projekt Red wohl dazugelernt: Die Unterstützung des Spiels mit vielen Updates, Patches und Verbesserungen über die letzten drei Jahre haben es nicht nur endlich wirklich spielbar, sondern in vielen Punkten sogar besser als Versprochen gemacht .
Auch in Sachen Transparenz scheint man bei CD Projekt die Lehren aus dem Desaster-Launch gezogen zu haben: Vor wenigen Tagen hielt man ein Investoren-Meeting ab, bei dem ganz genau auf die Kosten von Cyberpunk 2077 und dessen Erweiterung Phantom Liberty eingegangen wurde.
Demnach soll der DLC schlappe 86 Millionen US-Dollar gekostet haben. Für das Geld hätte man sonst ganze Vollpreis-Spiele und mehr entwickeln können. Und das ist noch nicht genug: Im Zuge des Investoren-Meetings ging CD Projekt Red auch auf die genauen Kosten für das Hauptspiel und das Marketing ein.
Alles zusammen soll dem polnischen Entwicklerstudio demnach knapp eine halbe Milliarde (!) Dollar gekostet haben. Das würde es wahrscheinlich zu einem der teuersten Videospiele aller Zeiten machen. Erst der lang erwartete Release von GTA 6 dürfte diese Preisspanne nochmals übertrumpfen.
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Trotz Riesenerfolg stürzt die Aktie ab
Und die hohen Kosten haben sich scheinbar auch gelohnt: Laut den Entwicklern hat sich Phantom Liberty in der ersten Woche seit dem Release über drei Millionen Mal verkauft. Ein großer Erfolg. Und trotzdem scheinen die Investoren nach dem Meeting wohl nicht so begeistert gewesen zu sein:
Die Aktie von CD Projekt Red ist im Zeitraum seit der Veröffentlichung von Cyberpunk 2077: Phantom Liberty um fast 30% eingebrochen. Hat man am 25. September eines der Wertpapiere noch für ca. 33 Euro erhalten, muss man dafür jetzt nur noch etwas mehr als 24 Euro bezahlen. Ein satter Verlust also, der sich natürlich auch am Wert des Unternehmens festmacht.
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0Die Entwickler hinter The Witcher und Cyberpunk 2077 stellen klar: In ihren Spielen wird es keine Mikrotransaktionen geben.Und darüber hinaus die Frage aufwirft, ob sich die immense Investition für die Verbesserung von Cyberpunk 2077 und schließlich den großen DLC überhaupt gelohnt hat, wenn die Aktie danach so stark an Wert verliert. Nichtsdestotrotz hat CD Projekt ja immer noch einige andere Projekte in der Hinterhand: Nicht nur ist der Nachfolger von Cyberpunk 2077 schon längst bestätigt, auch an The Witcher 4 wird fleißig gearbeitet. Und es ist sogar ein Remaster von The Witcher 1 in Arbeit.
Das Game war trotzdem der Hammer. Habe PL jetzt durch und bin geflashed.
Aber ohne Börsengang hätten wir von CDPR eventuell keine größeren Werke gesehen, zumindest kein Cyberpunk 2077.
von 30 euro verkaufspreis, wobei der durchschnitt darunter liegen dürfte, bleibt vielleicht - maximal - die hälfte bei cdpr hängen: alleine 30% an steam, sony, ms (gog natürlich nicht, aber darüber wird ja auch nur ein bruchteil verkauft) plus steuern und und und.
ergo nein, mit "nur" 3 mio. verkauften exemplaren wäre cdpr mit sicherheit nicht bereits in der gewinnzone.