CD Projekt Red: Hacker-Angriff soll Cyberpunk-Entwickler drastisch getroffen haben
Laut aktuellen Informationen soll der Hacker-Angriff auf das Team von CD Projekt Red derzeit wohl den Großteil des Studios lahmgelegt haben. Wegen der Pandemie sind viele Mitarbeiter auf eine VPN-Verbindung zu den Servern des Unternehmens angewiesen. Diese stehen wegen des Angriffs derzeit aber nur begrenzt zur Verfügung. Das ist ein Hauptgrund für die Verzögerung von Update 1.2.
Der Hacker-Angriff auf CD Projekt Red hatte und hat wohl offenbar größere Auswirkungen auf das Studio haben als bisher angenommen wurde. Diese Info geht aus einem aktuellen Bericht von Bloomberg hervor. Demnach soll das Team derzeit quasi lahmgelegt sein.
Aufgrund der Pandemie befindet sich ein Großteil der Mitarbeiter weiterhin im Homeoffice. Um Zugriff auf Entwicklertools und etwaige Ressourcen zu erhalten, müssen die Macher über eine VPN-Verbindung auf die Server von CD Projekt Red zugreifen. Viele dieser Server stehen wegen des Hacks derzeit aber nicht zur Verfügung. Die Verantwortlichen beschreiben die Situation der letzten zwei Wochen als echten Alptraum für das Studio. Nach und nach müssen Mitarbeiter derzeit auch ihre Laptops und PCs einschicken, damit auch diese überprüft werden können. Neben den Quellcodes für Spiele wie Cyberpunk 2077 oder Gwent, sollen die Erpresser auch private Daten der Mitarbeiter gestohlen haben.
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Quelle: Bloomberg
Da scheiß ich drauf.
Für mich ist das nicht normal, da ich davon heute zum ersten Mal lese. VPN verschleiert doch erst mal nur die eigene IP, von dem der am Rechner hockt. Was spricht dagegen sich mit der realen IP in der Firma von Zuhause aus auf dem Server bei der Arbeit anzumelden? Damit gelangt man doch auch an die Tools und Ressourcen, auch ohne VPN. Aber ok, ich kenne mich auch diesbezüglich nicht aus, und kann nicht beurteilen, ob es eine so gravierende Sicherheitslücke oder Verletzung darstellt. Zum Glück muss ich das auch nicht, da ich kein Unternehmen leite. :-D
Klar gibt es nun Anbieter, die dir dieselbe Technik anbieten, damit du dein IP verschleierst. Im Prinzip passiert da nix anderes. Du tunnelst zu einem anderen Netzwerk, z.B. in den USA. Dieses Netzwerk wiederrum empfaengt deine Befehle und schickt dir dann die Daten aus dem Netz zurueck aber deine IP sieht fuer die Seite, die du ansteuerst halt dann amerikanisch aus. Das ist eine moeglichkeit VPNs zu nutzen aber eigentlich nicht ihr primaerer Zweck, der ist eher zum leichteren und sicheren Datenaustausch.
In CDPR's Fall duerfte es wohl so sein, dass alle Daten auf einem zentralen Server liegen und diese im VPN verfuegbar sind, fuer all diejenigen, die sich dann von aussen dort einloggen. Und das macht den Vorteil aus.