Der Anime-Kurzfilm mit dem Titel Blade Runner: Black Out 2022 soll einige Jahre nach Blade Runner spielen und eine Brücke zwischen dem Cyberpunk-Klassiker und der Fortsetzung Blade Runner 2049 mit Ryan Gosling in der Hauptrolle schlagen.
Die kleine Blade Runner-Familie bekommt Zuwachs: Die Geschichte des Klassikers Blade Runner aus dem Jahre 1982 und der im Oktober anlaufenden Fortsetzung Blade Runner 2049 soll durch den Anime Blade Runner: Black Out 2022 verknüpft werden. Regisseur ist Shinichiro Watanabe, bekannt für eine Vorliebe für Sciene Fiction: Er zeichnete unter anderem verantwortlich für die Kultserie Cowboy Bebop und die schräge Space-Opera Space Dandy. Charakter-Design und Animationsregie übernimmt Shuko Murase, der unter anderem als Animator an Samurai Champloo und als Charakter-Designer an Final Fantasy 9 arbeitete. Im Teaser-Trailer gibt es Szenen aus Blade Runner 2049 und Blade Runner: Black Out 2022 zu sehen.
In der Handlung werden verbesserte Replikanten eine Rolle spielen, Dreh- und Angelpunkt ist ein gewaltiger Stromausfall. Watanabe nannte den Filmklassiker Blade Runner mit Harrison Ford in der Hauptrolle eine der größten Inspirationsquellen für seine Werke und betonte, den Originalstreifen nicht imitieren zu wollen, sondern der Cyberpunk-Welt eine eigene Note zu verleihen. Für die passende musikalische Untermalung sorgt der US-amerikanische DJ Flying Lotus. In Japan soll der Kurzfilm noch im September gezeigt werden, unter anderem als Livestream. Wann der Rest der Welt mit einer synchronisierten oder untertitelten Version rechnen kann, ist noch nicht bekannt.